Newsletter 51-2023

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Wir hätten so gerne Schnee zu Weihnachten gehabt, weiße Weihnachten, so wie früher in den guten alten Zeiten, wie in den Bilderbüchern und Urlaubsprospekten. Und nun kriegen wir mal wieder Regen. Gut immerhin für alle Obdachlosen und für Menschen, die keinen Schnee mögen. Aber dieses Heimelige und Verwunschene eines verschneiten Winterweihnachtsabends – das hätte schon was. Aus der Kälte in die Wärme, aus der Hitze in die kühle Klarheit einer schneeweiß eingepackten, sanft verhüllten Welt. Das wäre was zum Träumen, ein wenig Idylle und heile Welt. Mit reichlich Zuckerguss und Liebesperlen auf dem Dach und aus den runden Fenstern warmes Licht … Doch nun wird es zum Weihnachtsfest aus einem grauen Himmel reichlich regnen. Schade, schade!

Macht aber nix! Denn hoffentlich tritt uns dadurch die Alltagstauglichkeit des Christfests umso deutlicher vor Augen. Damit die große weihnachtliche Freude, die allen Menschen gilt (Lk 2,10), nicht in der Feiertagsromantik stecken bleibt. Denn gewiss zielt das Weihnachtswunder auf unsere Ausgelassenheit, auf unser Staunen und auf tiefen Frieden in der Welt und in uns drin. Aber eben nicht als außerordentliches, jährliches Ereignis oder als eine Art Urlaubsziel. Sondern als das Licht, das tief in unser gewöhnliches Leben dringt. Und als der Glanz der Menschenliebe Gottes, der heilsam und versöhnend sich auf unsere verworrenen Beziehungen legt und die Konturen unserer chaotischen Welt verändert. – Daran mag das Regenwetter uns gerne erinnern: dass Gott diese Welt so sehr geliebt hat, unsere verkehrte Menschenwelt. Und dass er ein sterbliches Menschenkind wurde, damit wir verdrehten Menschen auf immer Gotteskinder werden.

Und dafür legen wir nun doch ein paar Liebesperlen bereit. Nicht aufs Lebkuchendach. Aber in die Taschen unserer Alltagshosen, auf die Werkbank und neben den Laptop, auf die alte/neue ToDo-Liste und auf den Küchentisch. Und am besten so platzieren, dass wir die bunten Perlen nach den Fest- und Feiertagen gleich wieder finden. Mit Schneeflocken … geht so was nicht!

Folgende Infos und Einladungen geben ich gerne weiter:

  • Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten an Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel:

Sonntag, 24. Dezember (Heiligabend):

1000 Uhr         Gottesdienst für Familien mit kleinen Kindern                                                    
1500 Uhr         Familiengottesdienst mit Weihnachtsmusical (auch online über unseren YouTube-Kanal, siehe Homepage)                                                                 

1730 Uhr         Christvesper, mitgestaltet vom Flötenkreis (auch online über unseren YouTube-Kanal, siehe Homepage)                                                                

2200 Uhr         Christmette, mit vielen Kerzen und viel Musik

Montag, 25. Dezember (1. Christtag):  

1000 Uhr         Festgottesdienst mit Abendmahl und Minikirche (auch online über unseren YouTube-Kanal, siehe Homepage)

Dienstag, 26. Dezember (2. Christtag):

1000 Uhr         Gottesdienst (Kanzeltausch, mit Pfarrerin Anke Mühlenberg-Knebel aus Bühlertal)

Sonntag, 31. Dezember (Silvester):     

1730 Uhr         Gottesdienst zum Altjahrsabend mit Abendmahl – für etliche Monate unser Letzter Gottesdienst in der Johanneskirche (auch online über unseren YouTube-Kanal, siehe Homepage)

Sonntag, 7. Januar 2024:                    

1100 Uhr         Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche, Nelkenstraße 17 (auch online über unseren YouTube-Kanal, siehe Homepage)

  • In Sachen Bauprojekt haben wir inzwischen offiziell die Baufreigabe durch unsere Landeskirche bekommen (keine Selbstverständlichkeit) und außerdem den Roten Punkt, also die Baufreigabe der Stadt Bühl. Außerdem gab es viele letzte Absprachen mit unseren Gastgebern in der katholischen Pfarrgemeinde, der neuapostolischen Gemeinde und bei der Caritas. Inzwischen haben wir auch von der Kindergarten-Aufsichtsbehörde grünes Licht bekommen für die Auslagerung unseres Johanneskindergartens ins Caritasgebäude in der Nachbarschaft (Mühlenstraße 12). Die Renovierung des Kappler Pfarrhauses, in das die Caritas mit ihren Beratungsangeboten umziehen wird (extra für uns!), wird auch rechtzeitig abgeschlossen werden, so dass dem großen Umziehen Mitte Januar nichts mehr im Wege steht. Bis zum 14. Januar soll das meiste geschafft sein. Aktuell wird im Gemeindezentrum schon fleißig geräumt und aussortiert, gepackt und gestapelt. Danke an alle, die auf den verschiedenen „Baustellen“ anpacken, mitplanen, Sachen in die Hand nehmen, abtransportieren, Lösungen finden, Zeit zur Verfügung stellen. Eine schöne „Wir-schaffen-das“-Geschichte!
  • Und hier geht’s zum Mithelfen beim UMZUG. Nun packen wir’s an! Wer helfen kann, trägt sich bitte rasch in die Dudle-Liste ein (Link siehe unten). Ein Zeitfenster umfasst je ca. 3 Stunden. Es handelt sich natürlich nur um Richtzeiten. Wer nur eine Stunde mit anpacken kann, ist auch eine Hilfe! Folgende Arbeiten sind zu tun:
Wann?Was?Wer?
Montag, 8.1.Packen in Caritas4 Personen
Dienstag, 9.1.Kirchenbänke, Stühle, Tische…gerne viele
Mittwoch, 10.1.Küche räumen, packen3 Personen
Donnerstag, 11.1.Packen, räumen5 Personen
Freitag, 12.1.Umzug Möbelgerne viele
Samstag, 13.1.  Umzug Möbel + Kartonsgerne viele

Bitte in der folgenden Liste mit Namen und Handynummer eintragen: dudle – Umzug – Umfrage (meinekiba.net)

  • Ab dem 15. Januar beginnt dann wieder unser „regulärer Betrieb“ wieder, allerdings in den neuen Räumen im Caritas-Gebäude (Mühlenstraße 12) bzw. im katholischen Gemeindehaus in Kappelwindeck (Kappelwindeckstraße 26). Wer zu einer Gruppe gehört und noch nicht mitbekommen hat, wann wie und wo sich die Gruppe das nächste Mal trifft, bitte die jeweiligen Gruppen- oder Teamverantwortlichen fragen oder sich hier im Gemeindebüro erkundigen. Wir bleiben während der Bauzeit hier vor Ort und halten die Stellung. Die Diakonen-Büros und der Kindergarten sind im Caritasgebäude untergebracht und sind dort unten den gewohnten Telefonnummern erreichbar.
  • Ab dem 1. März 2024 kommen Paul und Leah Geck mit ihrem Sohn Matti (gestern geboren!!) hierher zu uns nach Bühl. Paul Geck beginnt dann mit dem Lehrvikariat, also mit der praktischen Ausbildung für den Pfarrberuf. Leah Geck ist auch Theologin, wird aber zunächst zuhause bleiben. Wir freuen uns sehr auf diesen Zuwachs und heißen die drei aus der Ferne schon mal sehr herzlich willkommen. Ja, wir sind dann ohne eigene Kirche und Gemeinderäume. Aber im Umbruch und Aufbruch soll die Kirche Jesu ja sowieso immer sein. Die junge Familie sucht nun rasch und dringend eine 3-Zimmerwohnung, möglichst im Stadtbereich in Bühl. Bitte haltet Augen und Ohren offen und gebt Bescheid, damit wir zügig eine schöne Wohnung finden.
  • Im Anhang schicke ich den schönen ABB-Artikel über unseren Posaunenchor und sein 60er-Jubiläum in die Runde. Vor der Christvesper am Heiligabend (17.30 Uhr) werden unsere Bläser wie immer die Leute mit weihnachtlichen Chorälen auf dem Johannesplätzle empfangen und auf die „große Freude“ einstimmen, die wir im Gottesdienst miteinander feiern.

Uns allen wünsche ich, auch im Namen des Kirchengemeinderats ein frohes Christfest,

mit reichlich Liebesperlen für den Alltag, euer

Götz Häuser