Newsletter 50-2023

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

diesen herzlichen Willkommens-Gruß haben unsere vielen Ehrenamtlichen beim gemeinsamen Feiern am 8.12. auf ihren Plätzen an der schön geschmückten Festtafel im Gemeindesaal gefunden. Dazu gab es ein Päckchen Servietten (ähnliches Motiv), verbunden mit der Anregung, Gottes Gastfreundschaft und Großzügigkeit noch viel mehr wahrzunehmen und zu genießen, wie Gott uns sein Haus öffnet und sein Leben und wie er uns immer mit offenen Armen empfängt. Zugleich ging es darum, selbst Gastfreundschaft zu üben und Menschen spürbar herzlich einzuladen in unsere Gemeinde. Aber auch Gastfreundschaft unter uns, gerade wenn wir demnächst unser Gemeindezentrum verlassen müssen. Wie gut, wenn wir dann offene Türen finden und einander gastfreundlich begegnen: Herzlich willkommen!

Doch es steckt noch mehr in diesem Wort „Willkommen“, nämlich eine starke adventliche Ansage: Will Kommen! Dass Gott sagt: Ich will und werde zu euch kommen! Weil ich nicht nur meine Türen öffne und euch dann erwarte, sondern weil ich euch so gern mit allem, was ich bin und hab, entgegenkomm! – Gott also, der sein „Haus“ verlässt, um uns zu suchen, anzusprechen und nach Hause zu begleiten. – Nicht weil er müsste,  sondern weil er das genauso will. Will Kommen! Ich schicke keine anderen Leute mehr. Ich mach das selbst. So sagt es Jesus in den Abschiedsreden im Johannesevangelium: Ich WILL KOMMEN und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin … (Joh 14,5). Und das habt ihr hier nun schriftlich, weihnachtsweiß auf immergrün mit einem leuchtend gelben Herz!

Wie schön, dass beide Aussagen in einem Wort so nahe beieinander liegen: Dass wir erwartet werden, mit offenen Armen in jenem großen festlichen Zuhause. Und dass Gott sich bis dahin nicht mit Warten begnügt, sondern vom Ziel her den Weg aufrollt und uns entgegenkommt – immer – damit wir uns am Ende nicht verlaufen. Es bleibt nicht bei seiner Absichts-Erklärung. Das „will“ bedeutet längst: ich steh schon ja vor dir!

Folgende Infos und Einladungen geben ich gerne weiter:

  • Herzliche Einladung zum Gottesdienst morgen am 17. Dezember am 3. Advent, wie immer um 10 Uhr in unserer Johanneskirche und im Livestream. Wir freuen uns auf Pfarrer Thomas Weiss, den Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung in unserer Landeskirche. Er wohnt in Baden-Baden, manche kennen ihn von seinen Büchern und den Lesungen, zu denen er schon bei uns zu Gast war – übrigens auch wieder am 22. Februar 2024 um 20.00 Uhr im Gemeindesaal in Kappelwindeck (es geht dann um sein neues Buch über die „Frauen um Johann Peter Hebel“). Wie immer ist am Sonntag auch Minikirche und Bibelbande, im Anschluss Kirchenkaffe und nochmals der Büchertisch von Michael Härer mit Kalendern, Losungsbüchern etc. (Danke Michael für diesen Service!).
  • Ganz akut und aktuell lade ich heute am 16.12. alle Interessierten und spontan beweglichen zur Waldweihnacht in Bühlertal ein. Um 17.00 Uhr beginnt dort ein Familiengottesdienst an der Kapelle zum Guten Hirten auf dem Sand, verbunden mit einem Spaziergang in den Wald, mit Lichtern Spielszenen und heißem Punsch und guten Gaben (leckeres Gemüse) für die Tiere im Wald.
  • Wir geben hier im Newsletter auch in Zukunft immer wieder schöne Ideen und Aktionen und Veranstaltungen aus unseren Nachbargemeinden weiter. Der Blick über den Tellerrand tut uns gut, die Mobilität hin und her weitet unseren Horizont.
  • So ist auch der digitale Adventskalender gedacht, auf den auch im aktuellen Gemeindebrief hingewiesen wird. Fast alle Gemeinden in unserem Kirchenbezirk sind mit kleinen Aktionen und Clips mit dabei. Wir haben uns auch beteiligt, mit einer kleinen Puppenspiel-Szene aus einem unserer Gottesdienste im Advent 2022. Es geht ums Thema „Zeit haben“ und ist immer noch aktuell. Wir waren am 7. Dezember 2023 hinter dem digitalen Türchen zu finden. Hier gibt’s den Link zum digitalen Adventskalender: https://kirchenbezirk-babara.de/adventskalender-2023/adventskalender-2023-archiv/.
  • Am 7. Dezember haben sich die Engagierten aus unserem Geburtstags-Besuchsdienst getroffen, um sich auszutauschen und die Besuche für das kommende Jahr zu besprechen. Über 500 Mitglieder unserer Gemeinde sind 75+ Jahre alt und bekommen zum Geburtstag entweder Besuch und einen kleinen Gruß vorbeigebracht oder wir schicken einen Brief. Aus den Reaktionen der Senioren wissen wir, wie wichtig diese Grüße und persönlichen Signale sind, dieser kurze Kontakt und das Wahrgenommen-Werden. So viele ältere Menschen sind nämlich ganz schön einsam, und es gibt auch Situationen, da sind wir Leute aus der Kirchengemeinde der einzige Gast und Gruß zum Geburtstag. Es geht hier also um gelebte Nächstenliebe und Aufmerksamkeit füreinander in unserer sich wandelnden und manchmal verunsicherten Gesellschaft. Aktuell decken wir dem Besuchsdienst-Team etwa 350 Besuche ab. Wir könne daher gut noch Unterstützung gebrauchen, ganz konkret z.B. für etliche Leute in der Seniorenwohnanlage Im Grün und im Erich-Burger-Heim. Dabei kann jede und jeder selbst bestimmen, wie viele Besuche im Jahr er/sie machen kann und will. Oft ist es nur eine kurze Begegnung, manchmal entstehen längere Gespräche und Kontakte. Wer sich für dies sehr schöne Aufgabe interessiert – bitte gerne im Gemeindebüro melden oder bei Elien Rouw, den Geburtstags-Besuchsdienst begleitet.
  • In Sachen Bauprojekt überschlagen sich aktuell die Ereignisse und Weichenstellungen. Inzwischen haben wir offiziell die Baufreigabe durch unsere Landeskirche bekommen (in diesen Umbruchszeiten alles andere als eine Selbstverständlichkeit). Außerdem gibt es viele konkrete letzte Absprachen mit unseren Gastgebern in der katholischen Pfarrgemeinde, der neuapostolischen Gemeinde und bei der Caritas. Inzwischen haben wir auch von der Kindergarten-Aufsichtsbehörde grünes Licht bekommen für die Auslagerung unseres Johanneskindergartens ins Caritasgebäude in der Nachbarschaft (Mühlenstraße 12). Die Renovierung des Kappler Pfarrhauses, in das die Caritas mit ihren Beratungsangeboten umziehen wird (extra für uns!), wird auch rechtzeitig abgeschlossen werden, so dass dem großen Umziehen Mitte Januar nichts mehr im Wege steht. Bis zum 14. Januar soll das meiste geschafft sein. Aktuell wird im Gemeindezentrum schon fleißig geräumt und aussortiert, gepackt und gestapelt. Danke an alle, die auf den verschiedenen „Baustellen“ anpacken, mitplanen, Sachen in die Hand nehmen, abtransportieren, Lösungen finden, Zeit zur Verfügung stellen. Eine schöne „Wir-schaffen-das“-Geschichte!
  • Danke auch an die vielen, die nach unserem Aufruf im letzten Gemeindebrief kleinere und größere Spenden fürs Projekt auf den Weg gebracht haben und bringen. Das ist total ermutigend, weil so die geteilte Verantwortung für unser gemeinsames Zukunftsprojekt deutlich wird.
  • Danke auch an alle, die zurückgemeldet haben, dass der Newsletter wieder wie gewohnt den Adressatenkreis erreicht (insgesamt aktuell etwa 250 Adressen und damit einige hundert Leute). Gerne erweitern wir die Verteilerlisten, bitte an Interessierte weitergeben. Überhaupt wird eine gute Kommunikation im kommenden Jahr noch wichtiger werden. Wir wollen demnächst auch unsere Homepage nochmals neu aufstellen und weiterhin den Schaukasten vor der Kirche nutzen. Außerdem haben wir die internen Informationskanäle zwischen allen Gruppen und Teams und den jeweiligen Verantwortlichen im Kirchengemeinderat gestärkt.

Mit drei hellen Kerzen, auch vom Leitungsteam im Kirchengemeinderat,

und einem herzlich adventlichen „Will-Kommen“, euer

Götz Häuser