Newsletter 42-2023

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Letzte Woche bin ich beim Durchzappen des Fernsehprogramms bei „Fixer upper“ auf Sixx hängengeblieben. Eine faszinierende Sendung mit einem tollen Konzept: Ein Paar kauft sich ein renovierungsbedürftiges Haus und lässt es dann von Chip Gaines und seiner Frau Joanna nach ihren Wünschen neu gestalten und in einen wahren Traumpalast verwandeln. Während Chip sich um das Äußere kümmert, macht Joanna den Innenraum zur Wohlfühloase und zwar in nur wenigen Wochen Baustellenzeit. Am Schluss der Folge, wenn alles fertiggestellt, neu gestrichen und eingerichtet ist, kommt das ahnungslose Paar zum Grundstück, stellt sich vor eine riesengroße Leinwand, auf dem das „Vorher-Haus“ abgebildet ist. Dann schwenkt diese Riesenleinwand zur Seite und tada! Dahinter öffnet sich der Blick auf das wunderschöne renovierte „Nachher-Haus“, das die Erwartungen und Träume der Hausbesitzer natürlich bei weitem übertrifft!

Ich gebe es gerne zu: Diese Sendung holt mich mit meiner Sehnsucht voll ab: Wie gerne hätte ich jemanden, der meine eigene Wohnung auf Vordermann bringt oder noch besser: wie gerne sähe ich jetzt schon das fertige Gemeindehaus in neuem Glanz erstrahlen, und wie genial wäre es, wenn sich beim Anschauen der Nachrichten mit den täglichen Katastrophenbildern von zerstörten Häusern, Dörfern und Städten ein Vorhang zur Seite lassen ziehen könnte, und alles wäre wieder schön und repariert und in Ordnung gebracht.

„Siehe, ich mache alles neu“ dieser Satz könnte  den Machern von „Fixer upper“ entstammen, aber er findet sich in der Bibel. „Siehe ich mache alles neu“, das schreibt Johannes im Buch der Offenbarung 21,6 und drückt damit die ungeheuerliche Zuversicht aus, dass Gott am Ende alles heilen, wieder aufbauen und reparieren wird! Ich kann nur beten: Herr, komm in die Baustellen unseres Lebens, komm in die zerstörte und renovierungsbedürftige Welt und lass uns von deiner Hoffnung getragen sein (von Ute Gatz).

Folgende Infos und Einladungen geben ich gerne weiter:

  • Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Taufe am kommenden Sonntag 22. Oktober, wie immer um 10 Uhr in unserer Johanneskirche und wie (fast) immer auch im Livestream. Wie schön, dass unser Flötenkreis den Gottesdienst mitgestaltet. Und wie schön, in diesem Gottesdienst einer ehemaligen Konfirmanden als Mutter der kleinen Amelie zu begegnen (ich bin doch schon einige Jahr hier …), und wie schön, dass sie sich mit ihren ebenfalls hier konfirmierten Schwestern und in Erinnerung an die gute Kinfi-Zeit das Lied „Jesus in my house“ gewünscht haben – singen wir natürlich. Es passt auch wunderbar zum Impuls von Ute Gatz 😊.
  • Am Sonntagnachmittag von 15.00 bis 17.00 Uhr sind alle Seniorinnen und Senioren (gerne auch Leute, die nicht evangelisch sind) herzlich zum Seniorennachmittag in unseren Gemeindesaal eingeladen. Dass Gott die Zeit, auch unsere Lebenszeit in Händen hat, wird Thema sein, mit Zeit zum Singen, Kaffeetrinken, miteinander reden, sich stärken lassen durch die Gemeinschaft miteinander und durch Gott.
  • An diesem Wochenende öffnet auch unser Gebetsraum, den Alex Unverhau mit einem engagierten Team wieder für uns gestaltet, wie im Vorjahr in den hinteren Gemeinderäumen. Ein wunderbarer und kreativer Ort, um Gott in bewährter oder auch auf neue Weise zu begegnen. Gerne kann man sich am kommenden Sonntag nach dem Gottesdienst mal in den Räumen umschauen. Spontane Besuche sind ansonsten leider nicht möglich, damit alle Betenden ihren persönlichen Raum und ihre geschützte Zeit mit Gott verbringen können. Über den folgenden Link kann jede und jeder (gerne auch in Gruppen) seine Zeit im Voraus buchen: www.evkirchebuehl.gebetonline.ch. Bei manchen Handys geht der Link nur auf, wenn man ihn einmal händisch eingetippt hat. Der Gebetsraum wird vom 23. Oktober bis zum 10. November geöffnet sein, bei Bedarf auch rund um die Uhr. An jedem Tag gibt es von 8.00 – 9.00 Uhr und von 18.00 – 19.00 Uhr eine offene Gebetszeit, zu der man auch ohne Anmeldung kommen kann. DANKEschön an das Team um Alex Unverhau, das so liebevoll und phantasievoll die Räume gestaltet und Anregungen gibt für persönliche Begegnungen – wohl auch mit uns selbst, vor allem aber mit dem dreieinigen Gott. Dass wir diese lebenswichtige, ja lebensentscheidende Beziehung pflegen, erneuern, entdecken und uns beschenken lassen, darum geht es.
  • Heute Abend feiern viele Menschen aus unserem Kirchenbezirk einen „Meilenstein“ auf dem Weg der Veränderungen in unserer Kirche und in unseren Regionen. Über fast ein Jahr hinweg haben sich in den drei Kooperationsräumen in unserem Dekanat Teams getroffen, um über die Konturen und Strukturen in unserem Kirchenbezirk zu beraten. Wir werden näher zusammenrücken, auch in unserer Gegend und mit unseren Nachbargemeinden, wir werden neue Verbindungen knüpfen, experimentieren, Aufgaben neu verteilen. Und werden lernen, immer mehr und immer weiter über unseren (frisch renovierten) Kirchturm hinauszuschauen …
  • über den wir uns nach wie vor sehr freuen: unseren runderneuerten schönen Kirchturm! Gerade jetzt, wenn es regnet, ist es gut zu wissen, dass der Turm an der oberen Kante nun durch ein stabiles Blech geschützt ist, an dem das Wasser abtropfen kann, so dass es nicht mehr wie früher dunkle Schlieren mehr an der Turmwand geben wird! Und wie ermutigend, dass wir bei unserem umfangreichen Projekt tatsächlich einen ersten Haken machen können und dass der Auftakt so gut geworden ist.
  • Die kommenden Wochen bis zum Baubeginn am 1. Januar 2024 werden sehr herausfordernd werden: Ausmisten – Ausräumen – Ausziehen, Renovieren im Kappler Pfarrhaus, Auslagerung des Kindergartens, Ausschreibungen und Angebote bewerten und dann beauftragen, letzte Abstimmungen und finales grünes Licht von Seiten unserer Landeskirche, Fördermittel beantragen und Gespräche mit der Kommune weiterführen, weiterhin Spenden sammeln und reichlich kräftig beten … es bleibt aufregend.

  • Danke für alle Spenden, die wir nach wie vor nötig haben. Dass wir sie gut und gewissenhaft einsetzen, wird auch durch den Turm weithin sichtbar. Die Kontonummer fürs Bauprojekt steht in unserem Flyer, auf der letzten Seite im Gemeindebrief und auf unserer Homepage, ist aber auch über diesen QR-Code abrufbar.
  • In Sachen Auslagerung unsere Johanneskindergartens haben sich neue Türen geöffnet, wurden gute, klärende Gespräche geführt (viele offizielle Stellen und Behörden müssen dazu ihre Daumen heben 😊). Dadurch verändert sich unser „Auswanderungskonzept“ noch ein wenig, aber wir sind auf einem guten Weg. Ich lade heute schon mal ein zu unserer Gemeindeversammlung am 19. November (gleich nach dem Gottesdienst), wo alle aktuellen und konkreten Infos in die große Runde gehen, damit alle wissen, wie und wo wir in den nächsten Monaten unterwegs sein werden.
  • Großherzige finanzielle Spenden sind das eine. Andere Leute schenken uns Zeit und persönliches Engagement; viele auch Beides. Ebenso wichtig aber wie die offenen und zupackenden Hände, sind die gefalteten Hände, dass viele Menschen in unserer Gemeinde dieses große und langwierige Projekt immer wieder treu auf ihr Herz nehmen und im Gebet vor Gott bringen. Ja, das ist keine fromme Floskel, dass in Wahrheit Christus unser Baumeister ist und dass wir angewiesen sind auf seine Leitung. Darum im Anhang der immer noch aktuelle Gebetszettel für unser Bauprojekt. Im nächsten Newsletter kommt der nächste Gebetszettel dazu.
  • Betet bitte auch für die große Mitarbeiterfreizeit, die zu Beginn der Herbstferien stattfinden wird, vom 27.-30. November. Über 40 (vor allem jugendliche) Ehrenamtliche aus unserer Kinder- und Jugendarbeit verbringen einige Tage in einem Freizeithaus in Bernau im Südschwarzwald, um sich von Gott stärken zu lassen, um miteinander eine gute Zeit zu haben und um über aktuelle Fragen, Themen, Pläne, Perspektiven zu beraten.

Mit herzlichen Grüßen, auch vom Leitungsteam im Kirchengemeinderat,

und Gott als dem großen „upper fixer“ anbefohlen,  Ihr und euer

Götz Häuser