Newsletter 23-2024

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Vor gut zwei Wochen haben wir das Pfingstfest gefeiert – leider nicht auf dem Parkdeck (zu regnerisch), aber das holen wir nach! Und seither, also seit dem ersten Pfingstfest leben wir im Aufwind des Heiligen Geistes und gehen als einzelne Christen und als Gemeinde mit Gottes Rückenwind durch die Zeit, auch durch unsere belastete und unruhige Zeit. Die Feder war uns am Pfingstsonntag ein Bild für Gottes Geistesgegenwart und Geisteskraft. Und daran erinnere ich uns gerne noch einmal, weil dieses unscheinbare, leichte Ding so viel bewegt und so viel trägt – Gottes Geist in uns.

1. Die Feder als Bild für Gottes Genialität und Schöpferkraft, von allem Anfang an (1. Mose 1,1), für Gottes Phantasie und Schönheit. Unglaublich, wenn wir uns die feine, leichte Konstruktion einer Feder anschauen. Und doch sind die winzigen Fasern miteinander im Verbund so stark, dass ein Vogel damit fliegen kann (der schwerste Vogel wiegt glatt 18 kg). So was muss einem erst mal einfallen. Doch Gott behält seine Kreativität nicht für sich:  er öffnet unsere Augen, schenkt uns Ideen und Phantasie, Gottes Geist zeigt uns Lösungen, hebt uns empor und macht das Schwere leichter. 2. Und dann die Feder als Bild für Gott als Schriftsteller und Wortkünstler. Früher hat man mit Federn geschrieben, auch die Pergamente und Papyri des Alten und es Neuen Testaments – also Gottes wunderbaren Liebesbrief der Bibel. Hier spricht uns Gott persönlich an und schreibt uns seine Liebe ins Herz. Hier offenbart er sich und teilt sich mit – sich selber in Person, in Jesus Christus dem Mensch gewordenen Wort Gottes (Johannes 1,1). In Christus und durch seinen Geist redet Gott mit uns, in unserer Sprache. Und öffnet dabei nicht nur seinen Mund, sondern auch sein Ohr, wenn Gottes Geist unsere Gebete hört und übersetzt, auch unser Stammeln, Seufzen, Schweigen. 3. Und schließlich weist die Feder uns auf Gott als unseren Beistand und Tröster hin. Gott selbst als Seelsorger und Herzenskenner, als behutsamer Gefährte und sanfter Heiler. Aber auch als treuer Zupacker, der uns ins Leben zieht, uns notfalls auf die Füße tritt und konfrontiert. Gott, der uns beflügelt aber auch erdet. – Der Heilige Geist, dieser hingebungsvolle Diener. Was brauchst du grad von ihm? Sag es ihm!

Folgende Infos und Einladungen gebe ich gerne weiter:

  • Morgen am Sonntag 9. Juni feiern wir um 1100 Uhr unseren Gottesdienst in der neuapostolischen Kirche. Irgendwie passend zum Wahlsonntag geht es um das Thema Gemeinschaft und Gemeinde, und wie wir unterschiedlichen Menschen zusammenkommen und einander bereichern und segnen. Diese Erfahrung und diese Entscheidung braucht es unbedingt und immer wieder – in unserer Gemeinde und auch sonst in unserer Gesellschaft, hier in Bühl und in Europa.
  • Herzliche Einladung (auch von der Micha-Gruppe) zum Themenabend am 20. Juni im großen Saal im Kappler Gemeindehaus unter dem Motto aus Psalm 24 „Die Erde ist des Herrn“! Diese Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel. Aber was bedeutet es, wenn wir diese Aussage ernst nehmen: Wie gehen wir gerecht mit dem anvertrauten Grund und Boden um? Wie finden wir zu einer Haltung der Dankbarkeit? Wie hat Gott sich das Ackern und Lebensmittel Erzeugen gedacht? Wie können und sollen wir wirtschaften, damit es für alle zum Leben reicht? – An diesem Abend gibt es einen Überblick über die Aussagen der Bibel zum Lebensthema Landwirtschaft, auch Jesus nimmt immer wieder darauf Bezug, bildhaft und konkret. Im zweiten Teil stellt die Gemüsegärtnerin Nicole Friedmann ihr Konzept einer „Solidarischen Landwirtschaft“ vor. Im dritten Teil überlegen wir, was wir gemeinsam anpacken und umsetzen können. – Seid dabei ! Herzliche Einladung!
  • Es geht wieder los! Nachdem die Resonanz, das Ergebnis und vor allem die Freude unseres Teams in den letzten beiden Jahren so gut waren, wollen wir uns wieder ökumenisch beim Bühler Stadtradeln beteiligen – und für Gottes Schöpfung mit dem Fahrrad unterwegs sein. Vom 23. Juni bis 13. Juli ist das Team “Die Kirche fährt Rad” wieder am Start und freut sich über viele neue und bisherige Teammitglieder aus allen Generationen. Es tut Gesundheit und Umwelt gut, macht Spaß und zu gewinnen gibt es auch noch was! Für nähere Informationen stehen Leonie Boos, Jörg Knapp und Heribert Scherer (Tel.: 07223-20002) gerne zur Verfügung. Also: Weitersagen und gleich in unserem Team anmelden! Hier geht es direkt zu näheren Informationen und zur Anmeldung: https://www.stadtradeln.de/buehl.
  • Alle Interessierten und alle bisherigen Mitfahrenden sind zum Aufwärm-Auftakt am Mittwoch, den 19. Juni in Kappelwindeck herzlich willkommen! Wir beginnen um 19 Uhr mit dem Taize-Abendgebet in der Pfarrkirche St. Maria. Im Anschluss warten ab 19.30 Uhr im Gemeindehaus ein leckeres Buffet auf uns – sowie gute Begegnungen und Gespräche! Zur besseren Planung bitten wir um eine Anmeldung bis zum 16. Juni im Pfarrbüro St. Maria (07223-24209; E-Mail: Pfarramt.Kappelwindeck@kath-buehl.de). Wir freuen uns auf alle, die mit uns in Fahrt kommen!
  • Und wenn wir schon mal beim Sport sind. Auch „Laufen mit Herz“, unsere jährliche Benefiz-Laufaktion im Rahmen des Baden-Marathons in Karlsruhe am 15. September steht wieder an. Und natürlich sind wir wieder dabei und freuen uns über viele Mitläufer und Mitläuferinnen: schnürt eure Laufschuhe – es muss nicht für einen Halbmarathon sein, 13 oder 8 km reichen auch, zusammen im Team. Aber natürlich brauchen wir zu den Sportlern auch die Spender. Alles, was eingeht kommt der Stellenfinanzierung für unsere Diakonin Ute Gatz zugute und damit unserer guten und wichtigen Arbeit mit Kindern und Familien. Konkrete Anfragen am besten über: laufenmitherz@evkirchebuehl.de. Weitere Infos gibt es hier: https://www.laufenmitherz.de/spendenlaeufer-teams/kinder-und-familien-staerken-laufteam-laufen-fuer-buehler-kinder.
  • Am Sonntag 23. Juni feiern wir um 11.00 Uhr rund um unseren Kindergarten und das Caritashaus in der Mühlenstraße 12 einen kunterbunten Familiengottesdienst, mit einem kleinen Straßenfest im Anschluss, mit Spielestationen, gemeinsamem Mittagessen (Bring & Share, aber auch Flammkuchen, Waffeln, Würstchen). Wir wollen mit allen feiern: mit unserer Nachbarschaft in der Mühlenstraße und mit unserem Kindergarten, mit unseren Tauffamilien und mit der ganzen kunterbunten Gemeinde (siehe Plakat im Anhang). Das Thema passt natürlich gut zu unserer Gemeindesituation und zu dem, was die Kinder über den Zaun auf unserem Gelände sehen: „Buddeln, Baggern, Betonieren“.
  • Auf unserer schönen Baustelle geht es voran, auch wenn man nicht alles von außen und von der Johannesstraße aus sieht. Der Aufzugschacht nimmt Formen an, auch der neue Sanitärraum im Kindergarten. Aber auch der Bewegungsraum (da wird zurzeit die Decke betoniert) und nicht zuletzt das Forum, auf dem demnächst die Bodenplatte und die tragenden Säulen errichtet werden. Einen guten Einblick mit aufregenden Perspektiven gibt immer wieder unser Bautagebuch mit den schönen Bildern von Friedemann Günter und Hans Adam: Bautagebuch | Evangelische Kirchengemeinde Bühl (evkirchebuehl.de). Und Spenden brauchen wir natürlich auch weiterhin, wobei wir streng auf den Zeitplan und die Baukostenentwicklung schauen. Danke für alle weitere und aktuelle Unterstützung, z.B. über den QR-Code gleich hier nebenan.
  • Wie schön, dass bereits die ersten Anmeldungen für Gemeindefreizeit im Herbst eingegangen sind (18.-20. Oktober). Demnächst kommt der Info- und Einladungsflyer heraus und wird dann auch über diesen Verteiler gestreut. Diesmal haben wir etwas größer geplant, um möglichst viele Leute mitnehmen zu können: Familien und Singles und alle Generationen – Alle unter einem Dach! Das tut uns als Gemeinde und unserer Gemeinschaft mal wieder gut! Das CVJM-Schloss in Unteröwisheim, in dem wir uns treffen, ist auch etwas komfortabler als unser letztes Freizeithaus (es gibt auch Einzelzimmer, jedes Zimmer mit Nasszelle …). Allerdings sind auch hier wie überall die Preise gestiegen. Und da wir gerne auch Leute mitnehmen würden, die weniger Geld zur Verfügung haben, schon mal vorab die Frage nach Sponsoren, die gerade dafür mehr geben könnten (gerne direkt bei mir melden).

Haltet die Augen offen für die Federn, die immer wieder irgendwo auf dem Weg liegen, auf dem Marktplatz oder im Wald. Und lasst euch erinnern an Gottes Geistesgegenwart und Geisteskraft in unserer Welt, in unserem Leben, in unserer Gemeinde. Mit herzlichen Grüßen, auch vom Kirchengemeinderat, euer

Götz Häuser