Newsletter 2-2024

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Heute habe ich mit den Kindern in meiner Reliklasse noch einmal auf das Weihnachtsfest zurückgeschaut, später habe ich ihnen die Geschichte von den Astrowissenschaftlern aus dem Orient erzählt, die in der Tradition dann zu Königen erhoben wurden. Doch zum Einstieg gab’s ein Buchstabenrätsel: ein Kuddelmuddel und Durcheinander, auf den ersten Blick ohne Sinn und System. Doch in dem Buchstabensalat verborgen lassen sich bei näherem Betrachten 20 Worte finden, die alle mit dem Thema Advent und Weihnachten zu tun haben: von oben nach unten und umgekehrt, von links nach rechts und umgekehrt, und dann auch noch diagonal. Gar nicht so leicht sich dort zurechtzufinden und tatsächlich die Begriffe zu entdecken. Aber meine 25 Drittklässler waren richtig gut. Ich helf euch ein bisschen auf die Sprünge: Weihnachtstag (ganz rechts von oben nach unten), aber auch Advent und Hirten, Nuss und Mandeln … schon entdeckt? Wenn alle 20 Worte gefunden sind und die entsprechenden Buchstabenfelder ausgemalt und alle Xe auch markiert, bleiben ein paar Buchstaben übrig, die in drei Worten ausdrücken, was das Wichtigste an Weihnachten ist – auch das haben wir miteinander rausbekommen …  Versucht es selbst😊.

So ähnlich chaotisch und unübersichtlich wie auf dem Rätselblatt sieht es aktuell auch bei uns im Gemeindezentrum aus und (schon nicht mehr ganz so wild) im benachbarten Caritashaus, wohin wir seit gestern kräftig mit großem Einsatz umziehen, mit Sack und Pack und Kindergarten und Büros und Küchenutensilien, Spielen, Techniksachen, Mobiliar … Aber nicht nur im Gemeindezentrum, auch in meinem Alltag sieht es oft genug so chaotisch aus, in meinen ungeordneten Gedanken, die wie in einem Güterbahnhof auf vielen Gleisen gleichzeitig hin und her rangieren. Und in meinen Stimmungen und Gefühlen – Widersprüche, Hin und Her, nicht einfach zu entziffern und ganz und gar nicht immer aufgeräumt.

Aber auch da gilt, erstaunlicherweise – immerhin: mit Chaos und Tohuwabohu geht ja die biblische Geschichte los, unser alle Geschichte. Also auch in meinem Kuddelmuddel gilt wunderbarerweise das, was die Acht- und Neunjährigen heute Morgen rausbekommen haben: GOTT IST DA! Warum auch immer er sich in das Durcheinander begibt, und wie auch immer er es dort aushält: GOTT IST Da! Bei dir und bei mir.

Folgende Infos und Einladungen gebe ich gerne weiter:

  • Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 14. Januar um 11.00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche. Das so herzliche Willkommen und der freundliche Empfang am vergangenen Sonntag machen uns diese Veränderung erheblich leichter. Am kommenden Sonntag wird auch Juliane Lorenz als ehrenamtliche Seelsorgerin eingeführt und im Anschluss sind alle – einzelne, Paare, Familien Gruppen – eingeladen, sich persönlich segnen zu lassen. Während die anderen beim Kirchenkaffee und/oder einem Glas Sekt (oder Sprudel) auf das Neues Jahr anstoßen und auf die neue Phase, die nun in unserer Gemeinde beginnt.
  • Noch einige Worte zu den Gottesdiensten:
  • Die neuapostolische Gemeinde feiert ihre Gottesdienste von 930 bis 1030 Uhr. Lasst uns schauen, dass wir mit dieser ½ Stunde Übergangszeit gut auskommen, um ein entspanntes Aufbrechen und Ankommen zu ermöglichen. Natürlich sollen unsere neuapostolischen Geschwister Zeit haben, sich zu verabschieden und noch miteinander zu reden. Das wird sich einspielen, auch im Blick auf die Parksituation. Am besten schauen wir, dass wir nicht vor 10.45 oder 10.50 Uhr vor Ort sind.
  • Parkplätze gibt es in der Nelkenstraße, vor der Bachschlossschule, bei der Gärtnerei Müller und bei der Kappler Kirche St. Maria. Oder wir parken wie bisher im Parkhaus in der Johannesstraße und laufen die 10 Minuten bis zur Neuapostolischen Kirche. Vor dem Kirchengebäude gibt es drei Parkplätze für gehbehinderte Menschen. Für die Fahrräder halten wir die drei weiteren Parkplätze rechts vor der Kirche frei.
  • Lasst uns miteinander darauf achten, dass wir uns als gute und umsichtige Gäste erweisen, dass wir nichts liegenlassen und mit den Räumen und allem Inventar gut und sorgsam umgehen.
  • Für Personen mit kleinen Kindern gibt es (abgesehen von der Minikirche) einen eigenen Raum, in dem der Gottesdienst durch eine Scheibe gut zu sehen und durch Lautsprecher gut zu hören ist, wo aber kein Kinderlärmen nach außen dringt. Gerne ausprobieren.
  • DANKE, dass so viele bisher schon beim Umzug mit angepackt haben und dass wir bis heute schon so viel miteinander schaffen konnten. Es ist sehr beeindruckend, dass der Caritas-Umzug (bis vorgestern) und unser Umzug (bis morgen) in dieser einen Woche bewältigt werden, dass so vieles ab- und wiederaufgebaut wurde, umgeräumt und eingelagert, abgeschlagen und entsorgt, gerodet (einiges Gesträuch), versetzt (das Podest mit Glocke, Taufstein, Turmkreuz) und aufgebaut (Container, neuer Zaun am Caritas-Haus), so dass in der kommenden Woche die Baustelle eingerichtet werden kann und dann die Arbeiten beginnen. Es ist klasse, zu erleben, dass wir nicht nur „gemeinsam glauben“, sondern auch „gemeinsam leben“, ganz praktisch und zum Anpacken.
  • Ab dem 15. Januar beginnt wieder unser „regulärer Betrieb“. Wer zu einer Gruppe gehört und noch nicht mitbekommen hat, wann wie und wo sich die Gruppe demnächst trifft, bitte die jeweiligen Gruppen- oder Teamverantwortlichen fragen oder sich bei uns im Gemeindebüro erkundigen. Wir bleiben während der Bauzeit hier vor Ort und halten die Stellung. Der Zugang zum Gemeindebüro und zum Pfarrhaus führt ab nächster Woche am Turm und eng am Vorbau vorbei.
  • Bevor Ende Januar der Bagger anrollt, dürfen gerne noch die Pflanzen im Eingangsbereich und rund um das Johannesplätzchen gerettet werden. Wer dort Sträucher, Hartriegel, Rosen etc. ausgraben möchte und später daheim oder an anderen sicheren Orten einpflanzen mag, darf das gerne tun – so bald wie möglich, da die Baustelle bald nicht mehr so leicht zugänglich sein wird.
  • Danke für das treue Beten für unser Bauprojekt. Wir erleben so viel Rückendeckung und Unterstützung. Aber wir haben auch einige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Und „wenn der HERR das Haus nicht baut, arbeiten wir Arbeiter umsonst …“ (Ps 127). – und das wollen wir lieber nicht! Im Anhang nochmals der aktuelle Gebets-Zettel.
  • Für den Nachmittag der Älteren Generation und für den Seniorenkochtreff (jeweils einmal im Monat, montags bzw. donnerstags) suchen wir ein/zwei Personen, die vormittags bzw. um die Mittagszeit im Kappler Gemeindehaus beim Auf- und Abbau helfen können. Die Tische dort sind schwer und müssen vom Tischwagen geholt und aufgerichtet werden. Wer könnte und würde sich die Zeit nehmen und dort mit anpacken?
  • Wie jedes Jahr in der Passionszeit laden wir auch 2024 zum Glaubenskurs ein: „SIXPACK – Grundkurs Christentum“. Dazu treffen wir uns ab 20. Februar an 6 Dienstagabenden im Friedrichsbau, jeweils von 20.00 bis 21.30 Uhr (Eintritt frei). Am Samstag, 10. Februar kommen wir zwischen 9.00 und 12.00 Uhr in der Fußgängerzone (Hauptstraße / Ecke Schwanenstraße) mit vielen Leuten ins Gespräch und laden zum Kurs und in unsere Gemeinde ein. Gerne mit eurer Beteiligung. Es macht tatsächlich Spaß, mit interessierten Menschen ins Gespräch zu kommen – so jedenfalls unsere guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren. Also: gerne Freunde, Nachbarn, Kollegen aktiv ansprechen, einladen und am besten selbst mitkommen zum Kurs.
  • Herzliche Einladung auch zur Zweisamzeit, einem Kurs für Paare an sieben Abenden, an denen im vertrauten und persönlichen Gegenüber daheim vor dem Bildschirm wichtige Themen auf konkrete, ansprechende, humorvolle Art präsentiert und ausgesprochen werden – in gut gemachten Videos, auch mit persönlichen Geschichten und Erfahrungen anderer Paare und zeitgleich mit den anderen Teilnehmenden (auch wenn man sich gar nicht sieht oder trifft). Ich kann diesen Kurs sehr empfehlen. Es tut gut, zu erfahren, dass wir mit unseren eigenen und gemeinsamen Herausforderungen nicht alleine sind, dass andere auch immer wieder miteinander und umeinander ringen. Und es tut gut, dabei über sich selbst und andere auch mal zu schmunzeln.
  • DRINGEND: Leider haben die ersten Ideen für eine Wohnung für Paul und Leah Geck mit ihrem Sohn Matti nicht zum Erfolg geführt. Die Wohnungsfrage ist für unseren neuen Vikar und seine Familie nach wie vor offen und muss möglichst bald geklärt werden. Die Frist zwischen der Zuteilung der Vikariate und dem Beginn ist leider sehr kurz. Paul Geck beginnt bereits am 1. März 2024 mit dem Lehrvikariat, also mit der praktischen Ausbildung für den Pfarrberuf. Die junge Familie sucht eine 3-Zimmerwohnung, möglichst im Stadtbereich in Bühl. Bitte schaut und hört euch ganz aktiv um!

Herzliche Januar-Grüße, auch vom Kirchengemeinderat, und nochmal,

auch im Blick auf die chaotische Lage in unserer Welt: GOTT IST DA!

herzlich euer

Götz Häuser