Newsletter 1-2024

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Epiphanius – so heißt das heutige 3-Königs-Fest auf „evangelisch“. Dabei geht es hier wie in der katholischen Überlieferung um das gleiche große wunderbare Ereignis: dass in Jesus Christus Gott selbst in unsere Zeit und Welt gekommen ist. Meistens wird zu diesem Fest die andere Weihnachtsgeschichte erzählt, die aus dem Matthäusevangelium: mit dem Stern und den Weisen aus dem Osten, die auf der Suche nach dem neugeborenen König bis nach Jerusalem und dann nach Bethlehem gezogen sind, um dieses Kind zu ehren und königlich zu beschenken. Dabei ist das Fest der „Erscheinung“ (= Epiphanie) am 6. Januar im Kern sogar älter als unser heutiges Weihnachtsfest, das Staunen darüber, dass Gott in unsere verdunkelte Welt – wie ganz am Anfang – sein Licht hineingesprochen hat (1. Mose 1,1). Nämlich indem er selber höchstpersönlich uns erschienen ist – das Licht des Lebens, das Licht der Welt (Johannes 8,12)!

Wir waren als Familie ein paar Tage zusammen in einer kleinen Hütte in den Vogesen, abseits in einem kleinen Tal, ohne Straßenbeleuchtung und sonstige Lichtquellen, die wir im städtischen Bereich gewohnt sind. Da war es abends, nachts und morgens wirklich zappenduster. Umso schöner, wenn man dann im Dunkeln aus der Hütte kam und um die gerade noch erkennbare Hausecke bog, und plötzlich ging via Bewegungsmelder dieser Strahler an: WHÄM! Wenigstens beim ersten mal hatte ich nicht damit gerechnet. – Das Licht scheint in der Finsternis und ist stärker als alle Dunkelheiten dieser Welt; so heißt es bildhaft stark am Anfang im Johannesevangelium über Jesus, der Gottes Glanz und Herrlichkeit hineinstrahlt in unsere Schattenwirklichkeit (Johannes 1,4-5), Gottes Wärme, Licht und Leben.

Dass uns allen ein Licht aufgeht, dass Christus aufleuchtet und uns erscheint, wünsche ich uns zum Anfang dieses neuen aufregenden Jahres 2024. Licht auf dem Weg, auch plötzlich und unerwartet – weil wir uns bewegen, aber vor allem weil Gott sich auf uns zubewegt. Und dass wir dieses Licht dann nicht für uns nur nutzen. Sondern gern mit anderen teilen – es wird nicht weniger davon, im Gegenteil, es wird mit jedem Teilen mehr! So dass wir als Gemeinde schließlich nicht nur durch den einen Stern auffallen, der vor unserem (vorübergehend verlassenen) Gemeindezentrum leuchtet. Sondern dass wir sozusagen als Lichterkette unterwegs sind hier in unserer Stadt.

Folgende Infos und Einladungen gebe ich gerne weiter:

  • Herzliche Einladung zum ersten Gottesdienst im Neuen Jahr 2024 und zum ersten Gottesdienst nicht mehr in unserer Johanneskirche, sondern um 11.00 Uhr in der Kirche der Neuapostolischen Gemeinde. Heute waren wir schon mal dort und haben unsere Liederbücher und die Utensilien für den Kirchenkaffee hingebracht. Alles sehr aufregend, aber auch schon ein wenig vertraut. Weil der Kirchenraum ähnliche Proportionen hat, vor allem aber weil die Schwestern und Brüder dort uns so freundlich entgegenkommen. Seit Donnerstag steht auch schon ein Teil unserer Technik dort für den Livestream. Und wir sind froh, dass sich nicht nur die Techniker, sondern auch die Verantwortlichen in der Gemeindeleitung und die Leute in der Kirchenmusik gut verstehen und abstimmen konnten. Folgende weiteren Gottesdienste stehen an:
  • Sonntag, 14. Januar 2024 1100 Uhr
    Segnungs-Gottesdienst zum Jahresbeginn, anschließend Neujahrsempfang
  • Sonntag, 21. Januar 2024 1100 Uhr
    Gottesdienst mit Konfi-Taufen, im kath. Gemeindehaus in Kappelwindeck
  • Sonntag, 28. Januar 2024  1100 Uhr
    Gottesdienst
  • Noch einige Worte zum Übergang zwischen den Gottesdiensten, zum Parken und zum Drumherum:
  • Die neuapostolische Gemeinde (seit einiger Zeit kommen auch die Gemeindeglieder aus Baden-Baden- nach Bühl) feiern ihren Gottesdienst von 930 bis 1030 Uhr. Wir hoffen, dass wir mit dieser ½ Stunde Übergangszeit gut auskommen, um ein entspanntes Aufbrechen und Ankommen zu ermöglichen. Natürlich sollen auch unsere neuapostolischen Geschwister gemütlich Zeit haben, sich zu verabschieden und noch miteinander zu reden. Das muss ich natürlich einspielen und vielleicht treffen wir uns ja auch demnächst mal zum Kirchenkaffee zwischendrin.
  • Parkplätze gibt es rechts und links in der Nelkenstraße, vor der Bachschlossschule und bei der Gärtnerei Müller, aber auch bei der Kappler Kirche St. Maria und natürlich wie bisher im Parkhaus in der Johannesstraße (mit anschließendem kurzem Fußweg in die Nelkenstraße). Vor dem Kirchengebäude gibt es drei Parkplätze für gehbehinderte Menschen (die auch nur entsprechend genutzt werden sollen). Für die Fahrräder sollen die drei weiteren Parkplätze rechts vor der Kirche freigehalten werden.
  • Im Anschluss an unsere Gottesdienste soll es wie bisher in der Regel unseren Kirchenkaffee geben. Danke an das große, aktive Team und eure Vor- und Nachbereitung – gerne mit Unterstützung und neuen Leute, die sich engagieren möchten (gerne an Karen Häuser wenden).
  • Lasst uns miteinander darauf achten, dass wir uns als gute und umsichtige Gäste erweisen, dass wir nichts liegenlassen und mit den Räumen und allem Inventar gut und sorgsam umgehen. Wir haben 4 Schlüssel anvertraut bekommen (Gemeindebüro, Hausmeisterin, Kirchenmusik, Technik). Sollte mal jemand was vergessen haben, am besten im Gemeindebüro oder bei Kira Weber melden.
  • Das Thema Sorgfalt und Achtsamkeit gilt natürlich entsprechend auch im Haus der Caritas und im katholischen Gemeindehaus in Kappelwindeck. Wie schön, dass wir unter Woche dort zu Gast sein dürfen. In der kommenden Woche steigt zunächst der Umzug der Caritasberatungsstellen ins innen schön renovierte Kappler Pfarrhaus, dann ziehen wir mit Sack und Pack aus unserem Kindergarten und mit unseren Gemeindediakonen-Büros und Gruppen, Teams etc. ins Caritas-Gebäude in der Mühlenstraße 12. Einzelne Gruppen treffen sich außerdem im Kappler Gemeindehaus: Konfis, Senioren, Sing- und Flötenkreis, Gesprächsrunden und Themenabende. Danke, dass sich schon so viele in die Helferlisten eingetragen haben (hier nochmals der Link, weitere Absprachen und Rückfragen bei Nicolai Hasch: 0176-57938352): dudle – Umzug – Umfrage (meinekiba.net) – Bitte mit Namen und Handynummer eintragen.
  • Ab dem 15. Januar beginnt dann wieder unser „regulärer Betrieb“ wieder. Wer zu einer Gruppe gehört und noch nicht mitbekommen hat, wann wie und wo sich die Gruppe das nächste Mal trifft, bitte die jeweiligen Gruppen- oder Teamverantwortlichen fragen oder sich bei uns im Gemeindebüro erkundigen. Wir bleiben während der Bauzeit hier vor Ort und halten die Stellung. Die Diakonen-Büros und der Kindergarten sind im Caritasgebäude untergebracht und sind dort unten den gewohnten Telefonnummern erreichbar.
  • Danke auch weiterhin für das treue Beten für unser Bauprojekt. Wir erleben so viel Gutes und so viel Rückendeckung, so viel erhoffte und auch überraschende Unterstützung. Aber wir haben auch noch einige Herausforderungen vor uns, die es zu bewältigen gilt. Darum ist das Beten auch hier keine fromme Fingerübung, sondern wichtig und wirksam. Denn „wenn der HERR das Haus nicht baut, arbeiten wir Arbeiter umsonst …“ (Ps 127). Danke an alle, die beten! Im Anhang gibt’s den neuen aktuellen Gebets-Zettel für Januar und Februar 2024.
  • Im Anhang gibt es außerdem eine aktuelle Übersicht über die bisher geplanten Termine im neuen Jahr 2024. Natürlich ist da noch manches im Fluss und einige Termine sind räumlich noch nicht festgelegt. Freut euch auf Überraschungen 😊.
  • Wie jedes Jahr in der Passionszeit laden wir auch 2024 zum Glaubenskurs ein: SIXPACK – Grundkurs Christentum. Dazu treffen wir uns ab 20. Februar an 6 Dienstagabenden im Friedrichsbau, jeweils von 20.00 bis 21.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am Samstag, 10. Februar wollen wir zwischen 9.00 und 12.00 Uhr in der Fußgängerzone (Hauptstraße / Ecke Schwanenstraße) mit Leuten ins Gespräch kommen, zum Kurs und in die Gemeinde einladen. Gerne mit großer Beteiligung und Unterstützung von euch an unserem Stand. Es ist schön, mit vielen offenen und interessierten Menschen ins Gespräch zu kommen – so jedenfalls unsere guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren.
  • Bei unserem Geburtstags-Besuchsdienst sind viele Adressen, Termine und Materialien verteilt worden. Es ist für so viele unserer Senioren ab 75 Jahren richtig kostbar, dass wir persönlich auf sie zukommen, den Kontakt suchen und immer wieder gute Begegnungen haben, manchmal nur kurz, manchmal intensiver – wertvoll und bereichernd für die Besuchten und für die Besuchenden. Darum ermuntere ich gerne dazu, hier mitzumachen. Denn es sind noch einige Personen und Adressen frei. Für diese Aufgabe braucht es keine umfangreichen Vorkenntnisse: Eine gute Einführung geben wir gerne für wenige oder auch mehrere Besuchstermine übers Jahr verteilt (jede/r im Team entscheidet selbst, was er/sie beitragen kann). Weitere Infos gibt es im Gemeindebüro (Tel.: 22704) oder bei Elien Rouw, die die Besuche koordiniert.
  • Ab dem 1. März 2024 kommen Paul und Leah Geck mit ihrem Sohn Matti zu uns nach Bühl. Paul Geck beginnt dann mit dem Lehrvikariat, also mit der praktischen Ausbildung für den Pfarrberuf. Wir freuen uns sehr auf diesen Zuwachs und heißen die drei herzlich willkommen. Die junge Familie sucht dringend eine 3-Zimmerwohnung, möglichst im Stadtbereich in Bühl. Danke für zwei Tipps, die schon hier angekommen sind; gerne aber weiter Augen und Ohren ofenhalten.

Uns allen wünsche ich, auch im Namen des Kirchengemeinderats einen guten Start in ein aufregendes

und doch gutes und gesegnetes Neues Jahr 2024,

herzlich euer

Götz Häuser