Newsletter 11-2023

Ich bin der ICH BIN – so stellt sich Gott am Sinai dem Moses vor. Einem Findelkind und Palastzögling, einem Mörder und Flüchtling offenbart sich der Gott Israels in der Wüste von Midian. An einem Dornbusch, der brennt und doch nicht brennt, zeigt Gott dem abgetauchten Schaf- und Ziegenhirten seine Geistesgegenwart.

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Ich bin der ICH BIN – so stellt sich Gott am Sinai dem Moses vor. Einem Findelkind und Palastzögling, einem Mörder und Flüchtling offenbart sich der Gott Israels in der Wüste von Midian. An einem Dornbusch, der brennt und doch nicht brennt, zeigt Gott dem abgetauchten Schaf- und Ziegenhirten seine Geistesgegenwart. Und so kommt Moses ins Gespräch mit Gott, barfuß und verschreckt, ergriffen und doch widerständig, und erfährt von ihm das Geheimnis den göttlichen Namens und des göttlichen Wesens: ich bin der ICH BIN! Ich werde sein, der ich sein werde. Ich bin bei Dir, bei euch – ewige Gegenwart! Jesus, der Immanuel (übersetzt: Gott mit uns), der Dornen-Gekrönte und Auferstandene, formuliert es später so: Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis ans Ende der Welt (Mt 28,20).

Damit ist nicht gemeint, dass Gott alles mitmacht, was wir machen oder dass Jesus alles absegnet und quasi als unser privater Personenschützer all unsere Wege ebnet. Dass Gott bei uns ist und für uns ist – immer, bedeutet nicht, dass wir über ihn verfügen können und ihn zu unserem Dienstleister machen. Aber es bedeutet – und das möchte ich so gerne mehr begreifen und in meinem Alltag erleben, mich daran erinnern lassen und in diesem Horizont leben: Dass ich in Gottes Gegenwart lebe, dass alles, was mir widerfährt und alles, was ich denke und fühle und tue, vor IHM geschieht. Das Begreifen der Gegenwart Gottes und der unmittelbaren Nähe des Allerhöchsten verändert viele Situationen von Grund auf. Die Wahrnehmung seiner Präsenz, vielleicht manchmal auch nur die Sehnsucht danach und dann die Bitte, versetzt uns auch mitten im Alltag in eine neue Weite und Freiheit, in eine neue Ernsthaftigkeit und Freude: Gott ist gegenwärtig – wegweisend, befreiend, schützend und liebe-voll – jetzt und hier!

Folgende Infos, Einladungen und Neuigkeiten gebe ich hier gerne weiter:

  • Herzliche Einladung zum Gottesdienst morgen am Sonntag 19. März um 10.00 Uhr (mit Minikirche & Bibelbande), im Livestream und vor allem live in unserer Johanneskirche. Wir führen unsere Predigtreihe weiter rund um die Geschichten des Auszugs des Volkes Israel aus Ägypten. Alexandra Unverhau predigt über die mühsamen Erfahrungen des Volks Israel und über die Erschöpfung des Mose auf dem Weg durch die Wüste. An den folgenden Sonntagen geht es um die Begegnung mit Gott und die Offenbarung seiner Gebote am Berg Sinai (26. März, mit Nicolai Hasch) und schließlich um die Ankunft im „gelobten Land“ (2. April, Familiengottesdienst an Palmsonntag mit Ute Gatz). Und noch ein Tipp und Wunsch: bitte Bibel mitbringen in den Gottesdienst zum Mitlesen, Nachschauen und selbst Erkunden. Wie bisher gibt es am Sonntagabend / Montagmorgen über diesen Gemeindeverteiler Hintergründe und Hinweise zum Weiterarbeiten mit den Bibelgeschichten – im Hauskreis, in der Bibelgruppe, persönlich …
  • Im Anschluss an den Gottesdienst am kommenden Sonntag laden wir nach einer kleinen Kirchenkaffee-Pause ein zur Gemeindeversammlung. Eingeladen sind alle Gemeindeglieder und alle Interessierten. Auf der Tagesordnung von Tobias Rienth, unserem Vorsitzenden, stehen aktuelle Informationen zu unserem Gemeindezentrums-Bauprojekt (Stand der Pläne, Zeitplan, Finanzen, Ersatzräume während der Bauzeit), zu den Strukturveränderungen in unserer Landeskirche und in unserem Bezirk (Kooperationsräume), zu den Erfahrungen auf der Klausurtagung des Kirchengemeinderats und Verschiedenes (Termine, Personalia, ..). Die Gemeindeversammlung wird auch wieder im Livestream übertragen werden.
  • Am Donnerstag 23. März laden wir um 20.00 Uhr zu einem Offenen Abend in unseren Gemeindesaal ein (gemeinsam mit unserer katholischen Schwestergemeinde und der Bühler  Kolpingfamilie) zu einem Vortrag von Prof. Albert Biesinger zum Thema „Leben an der Grenze: Nahtoderfahrungen“. Nach dem Erfahrungsbericht und den fundierten Überlegungen und Deutungen von Albert Biesinger ist auch ausreichend Zeit für Fragen und zum Gespräch miteinander. Der Eintritt ist frei. Dazu liegen noch einige Plakate im Foyer: zum Mitnehmen und Aufhängen in der Stadt (siehe Anhang)!
  • Beim Zukunftstag der Landeskirche am 4 März hat Kristin Jahn, die Vorsitzende des Evangelischen Kirchtags, einen leisen, aber starken Vortrag über die „Zukunft der Kirche“ gehalten (Thüringen), den nachzuhören sich lohnt: https://www.youtube.com/watch?v=lpt2iO-25zo. Unter andrem geht es um die besondere Bedeutung der Ehrenamtlichen und dass unsere Kirche und die Gemeinden nicht vor allem von Strategiepapieren leben, sondern aus dem wegweisenden und lebendig wirksamen Wort Gottes in der Bibel.
  • Inzwischen hat sich das neu eingerichtete Regal der Micha-Gruppe (gleich neben dem Stuhllager an der Wand gegenüber dem Gemeindesaal) schon etwas gefüllt: mit Informationen zum Ausleihen (Filme, „Gerechtigkeits-Bibel“ etc.) und Broschüren zum Mitnehmen und Weitergeben. Wir möchten gerne viele Leute anregen und mitnehmen in einen Prozess der Veränderung. Gerechtigkeit ist möglich, gute Ernährung für alle ist möglich, gute Lebensbedingungen für alle Lebewesen sind möglich …! Mit uns!
  • Sonja und Frank Fröhlich sind mit ihrem Affentäler Permakultur-Garten im Fernsehen gelandet, und zwar in der Reihe „Garten und lecker“. Am 20. März um 21.00 Uhr, also am kommenden Montag, wird der Beitrag über das Eisentäler „Schlaraffental“ gesendet. Viel Spaß beim Reinschauen.
  • Wer kürzlich mal wieder auf unserer Homepage unterwegs war, hat vermutlich auch die neuen QR-Codes entdeckt, die unseren Spenden-Button ersetzt haben. Auf diese Weise (einfach mit dem Smartphone scannen) ist es in Zukunft noch einfacher, bei uns eine Spende abzusetzen: für unser Bauprojekt, für unseren Förderverein oder für eine andere Aufgabe in unserer vitalen Gemeinde. Spendenbescheinigung fürs Ansetzen bei der Steuer gibt es natürlich weiterhin auch.
  • Der neue Oster-Gemeindebrief ist schon gedruckt und wird ab Freitag 24. März zum Verteilen ausliegen. Klasse, dass viele Leute aus unserer Gemeinde mithelfen und in den unterschiedlichen Bezirken die Gemeindebriefe persönlich in die Briefkästen verteilen. Aktuell sind zwei Bezirke frei geworden: zum einen 40 Gemeindebriefe in Kappelwindeck (entlang der Klotzbergstraße) / zum anderen 45 Gemeindebriefe in der Bühler Innenstadt (Umfeld Gartenstraße). Wer hilft dreimal im Jahr mit: kleiner Spaziergang und Gemeindebriefe austragen? Danke für alle Mithilfe – so bleiben wir als Gemeinde in Bewegung und in Verbindung!
  • DANKE an unser Gemeindebrief-Team, das die Gemeinde auf dem Laufenden hält, mit viel Herzblut und Freude am Berichten und am schönen Design. Danke für alle Rückmeldungen, die diese Freude verstärken J.

Herzliche Grüße, auch von unserem Leitungsteam im Kirchengemeinderat, und gute Erfahrungen in Gottes Gegenwart, auch auf den dornigen und schwierigen Wegen,

Ihr und euer

Götz Häuser