Gottesdienst 12.3.2023

Predigt
Fragen zu der Predigt am 12. März

Bibelstellen:
2. Mose 3,1-14; 2. Mose 12-14

gemeinsame Entdeckungen

(die Texte druckbar als PDF herunterladen)

Lest euch die Geschichte von Moses Berufung in 2. Mose 3,1-14 noch einmal miteinander durch und lasst sie auf euch wirken. Was reizt mich, berührt mich? Wo stolpere ich, was wundert mich. Welchen Gedanken nehme ich für mich persönlich mit?

Spannend sind die Erzählungen vom Aufbruch und Auszug aus Ägypten in 2. Mose 12-14, vor allem im Blick auf die Gegensätze und Kräfteverhältnisse, die hier beschrieben werden.

Zweimal drei Ideen und Spuren, denen ihr im Gespräch folgen könnt (oder ihr habt eine andere Spur …)

1 Im Spannungsfeld der Heiligkeit & Nähe Gottes

Gott ist heilig und erhaben, fremd und unverfügbar, unbegreiflich und universal. Und kommt uns doch von sich aus so persönliche nahe – erst recht in seinem Sohn, in Jesus Christus. Gott teilt sich mit und offenbart sich, wendet sich mir persönlich, väterlich, fürsorglich zu.

  • wie denke ich mir und wie erfahre ich Gottes Heiligkeit?
  • was löst Gottes Fremdheit, Macht und Unverfügbarkeit in mir aus?
  • warum sind beide Aspekte so wichtig – für mich? Woran merke ich das?
2 Meine persönlichen Gottesbegegnungen
  • wie erlebe ich Gottes Nähe? Wie rede ich mit ihm / wie rede ich ihn an?
  • wann und wie hat er mich schon mal überrascht?
  • was wünsche ich mir in der Begegnung mit Gott und wie kann ich ihm von mir aus näherkommen?
3 Die Bedeutung des Gottesnamens
  • Gottes Wesen & Name bedeutet: ICH bin für dich da! Woran merke ich das?
  • woran merke ich, dass ich Gottes Namen heilige (3. Gebot, 1. Vaterunser-Bitte)?
  • was bedeutet es, im Namen Jesu zu beten, seinen Namen zu tragen und sich seinem Namen zu beugen (Phil 2,10) – konkret
  • Dein Name steht auch für deine Einzigartigkeit und Persönlichkeit. Was heißt es, dass Gott seinen Namen mit meinem Namen verbindet (ausdrücklich in der Taufe, siehe Jesaja 43,1!)?

Aufbruch und Auszug aus Ägypten

Spannend sind die Erzählungen vom Aufbruch und Auszug aus Ägypten in 2. Mose 12-14, vor allem im Blick auf die Gegensätze und Kräfteverhältnisse, die hier beschrieben werden.

  • ein Volk von Sklaven gegen Ägypten, die Supermacht der damaligen Zeit
  • Moses, ein ehemaliger Schafhirte und Flüchtling mit krimineller Vergangenheit gegen der Pharao als mächtigster Mann der damaligen Welt
  • müde Großfamilien auf Wanderschaft gegen die schnellen Streitwagen der stärksten Armee weit und breit
  • die vielen glanzvollen Götter der ägyptischen Religion gegen den einen Gott aus der Wüste
1 Was ist heute mein bzw. unser „Ägypten“
  • Welche „Großmächte“ machen uns Angst?
  • Wem gegenüber fühlen wir uns in unserer Welt und in unserem Leben ohnmächtig und klein?
  • Wie und wo habe ich erlebt, dass Gott mich schützt und mutig macht und durchbringt, wo ich kein Land gesehen habe?
2 Wolkensäule und Feuersäule

Vergleiche Ps 78,14; Jesaja 6,4; Matthäus 17,5 (Wolkensäule), aber auch 2. Mose 19, 16-18; Apostelgeschichte 2,3 (Feuersäule)

  • worauf weisen diese Zeichen hin?
  • Wie geht Gott heute vor mir her, und wodurch zeigt er mir den Weg auf, den ich gehen soll?
  • In welcher Weise könnten Bibel und Gebet für mich ganz praktisch „Wolkensäule“ und „Feuersäule“ sein, also Wegweisung, Orientierung und Schutz?
3 Gott gibt die Richtung vor

Immer wieder geschieht es, dass wir nicht Gottes Wegweisung folgen, sondern unsere eigenen Ideen von ihm absegnen lassen. Aber Gott ist nicht unser Dienstleister. Natürlich sollen und dürfen wir uns selbst Gedanken über unser Leben machen und Entscheidungen treffen. Dazu hat Gott uns Maßstäbe und Orientierung gegeben.

  • Wie gelingt es uns, in Hör- und Rufweite zu bleiben und offen zu bleiben für Gottes Wegweisung?
  • (wie sehr) darf Gott mir in mein Leben reinreden und meine Pläne verändern?
  • wieviel Freiheit haben wir, eigene Wege zu gehen und wie kann ich meine von seinen Ideen unterscheiden

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