Newsletter 50-2021

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

„Die nahende Freude“ – so lautet das Thema und Motto am vierten Adventssonntag. Keine Ahnung wie nahe diese Freude gerade ist … noch irgendwo bei Hamburg, im Logistikzentrum in Offenburg  oder schon richtig nahe? Denn überall wird diese Freude gerade dringend gebraucht! Bei etlichen Versandhändlern bekommt man heutzutage die Möglichkeit, den genauen Reiseweg der jeweiligen Sendungen nachzuverfolgen. Über jeden Schritt und jeden neuen Standort wird man genau informiert. Damit die Freude größer wird? Oder damit man ganz bestimmt zur Stelle ist, wenn die Bestellung ankommt?

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Newsletter 49-2021

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Drei Lichter, drei Sterne, drei Kerzen auf dem Adventskranz. Alle guten Dinge sind drei! Dabei hat der 3. Advent einen eher herben Geschmack. Es geht um Johannes den Täufer, den Vorläufer und Wegbereiter Jesu. Er war der letzte große Prophet des Alten Bundes, ein Prophet der Buße und Umkehr, ein Mahner vor den Schrecken des Jüngsten Gerichts. Darum war er auch so fassungslos als Jesus vor ihm stand – kein gewaltiger Herrscher, kein göttlicher Rächer und Scharfrichter, sondern ein Zimmermann aus Nazareth. Den angesagten Herrscher und Richter hatte er sich anders vorgestellt. Und doch hat Johannes Jesus erkannt und wollte ihn darum auf gar keinen Fall taufen – „wie soll ich Dir das Wasser reichen!?“

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Newsletter 48-2021

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Was diese beiden Erdmännchen mit dem 2. Advent zu tun haben? Erst mal nix! Aber die Beiden sind wunderbar wach und irgendwie witzig in diesen schwermütigen Zeiten. Sie scheinen fast zu lächeln (sieht man aktuell nicht so oft J) und haben mich mit ihrer aufrechten Art an das Bibelwort für den 2. Advent erinnert: „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ (Lukas 21,28). Und so gesehen könnten wir tatsächlich was von diesen Tierchen lernen. Nämlich dass wir nicht nur im Untergrund unseres Alltags herumbuddeln und Löcher graben im Staub der vielen aktuellen Schwierigkeiten, sondern uns auch immer wieder auf die Hinterbeine stellen. Dass wir uns aufrichten – nicht nur in Gedanken, sondern konkret und körperlich, immer wieder mal am Tag – und Haltung annehmen. Dass wir bewusst hinstehen und aufatmen, den Kopf heben und uns ein wenig strecken. Vielleicht vor einer schwierigen Begegnung, vielleicht bevor wir die Nachrichten anschauen oder die Zeitung lesen, vielleicht gleich morgens nach dem Aufstehen oder an der Schwelle, bevor wir das Haus verlassen.

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