Newsletter 26-2023

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Nein, das sind keine leuchtenden Meeresalgen oder geheimnisvolle Strukturen auf einem fernen Planeten. Es ist eine Kleinstadt (unser Zwetschgenstädtchen?) aus der Vogelperspektive, ein Fundstück aus dem Seminar mit Friedemann Büttel.

„Glauben am Sonntag“ (das erste Bild) – da leuchtet es an einigen zentralen Punkten in der Stadt, wenn Christen in ihren Kirchen und Gemeindezentren zusammenkommen, um Gott zu feiern, Orientierung zu bekommen und reichlich Kraft zu tanken für die neue Woche. Dort strahlt das Licht der Welt, Christus, in dessen Glanz wir eintauchen, um uns wärmen, klären und erleuchten lassen. Gemeinsam Glauben leben!

Und dann? „Glauben am Montag“ (das zweite Bild) – so soll es sein, dass wir in unserem alltäglichen Leben kleine Leuchten sind und überall verteilt das große Licht weit streuen: in unseren Lebensräumen und Arbeitsplätzen, Aufgabenfeldern und Begegnungsstätten, also zu Hause und in der Nachbarschaft, in der Schule und im Einkaufszentrum, im Büro und auf dem Sportplatz. Da soll man uns wahrnehmen und durch uns Christus begegnen. Licht auf dem Berg sollen wir sein und Scheinwerfer Gottes, seine Wunderkerzen hochhalten und strahlen vor Freude – nicht aus uns selbst heraus, sondern als Reflektoren, die das Licht der Menschenfreundlichkeit und Liebe Gottes widerspiegeln.

Und dazu braucht es keinen extragroßen Bekennermut und nicht erst eine missionarische Rhetorik-Schulung. Es genügt, dass wir als Zeugen unseres Glaubens reden von dem, was uns trägt und reden von dem, der unser Herz gewonnen hat. Und dass wir tatkräftig werden, großzügig und versöhnlich, für andere (laut) beten, doch auch nicht alles mitmachen, sondern auch mal widersprechen, und unsere Brüche zeigen, unsere Fragezeichen nicht verbergen, aber auch die Sehnsucht und den Wagemut. So sind wir Zeugen unseres Glaubens; wir sind Lernende und Übende, Liebende und Geliebte, kleine Lichter in dämmrigen Zeiten und leben, was wir in Christus schon sind.

Wie immer auf diesem Weg einige aktuelle Einladungen und Informationen:

  • Herzliche Einladung zum Gottesdienst am kommenden Sonntag 2. Juli um 10.00 Uhr in unserer Johanneskirche (und wieder im Livestream); zugleich wie üblich Minikirche und Bibelbande. In diesem Gottesdienst feiern wir (nach dem schönen Tauffest am vergangenen Sonntag) das Abendmahl. „Einer trage die Last des anderen“ lautet das Bibelwort aus dem Galaterbrief (Gal 6,2), das über diesem Sonntag und der neuen Woche steht. Gemeint ist natürlich nicht: einer soll das mal machen (das hat Jesus ja schon übernommen). Sondern gemeint sind: wir alle! Jede und jeder soll mittragen, was den und die anderen beschwert. Wie wäre das, wenn viele miteinander viele Lasten tragen (deine und meine auch)?
  • Wir hatten so ein schönes Tauf-Fest am letzten Sonntag, im Brunnen im Bühler Stadtgarten, gewissermaßen im Herzen unserer Stadt. Große und kleine Menschen, Blumen und Sonnenschirme, bunte Wasserbecher und drei große Taufbecken, herrliches Sommerwetter und unsere klasse Band (mit neuem Schlagzeuger J) und vor allem drei Kinder und einen Erwachsenen, die getauft wurden. Im zweiten Teil des Gottesdienstes konnten sich alle, die wollten geistlich erfrischen, mit einem Wasserzeichen, einem Kreuz auf der Stirn und einem Segenszuspruch zur Erinnerung an die eigene Taufe und zur Bestätigung des großen Taufversprechens, das Gott auch uns gemacht hat, ein für allemal. Im Anhang gibt es den Presseartikel dazu.
  • Und am Sonntag 9. Juli machen wir gleich weiter mit dem Taufen. Im Gottesdienst um 10.00 Uhr wird ein Kind getauft, im anschließenden Taufgottesdienst dann nochmal 6 Kinder (aus 4 Familien). Der Gottesdienst am 9. Juli ist der letzte Gottesdienst, den Lisa Kern, unsere ehemalige Vikarin und inzwischen ordinierte Pfarrerin mit uns feiern wird, bevor sie mit ihrer Familie im August aufbricht Richtung Süden, in den Kirchenbezirk Emmendingen, auf ihre erste Pfarrstelle in Kollnau.
  • Neuer Konfi-Kurs: Gestern hatten wir viele neue Konfis und ihre Eltern zu Gast im Gemeindesaal. Ein schönes quirliges aufmerksames Miteinander. Wir werden wieder eine bunte Gruppe werden. Eingeladen sind (auch jetzt noch im Nachhinein) alle Jugendlichen, die sich im kommenden Jahr konfirmieren lassen möchten. Natürlich dürfen sich auch Jugendliche anmelden, die bisher noch nicht getauft worden sind. Gerne weitersagen an Jugendliche in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis … Interessenten melden sich am besten im Gemeindebüro.
  • Längst sind die Laufschuhe ausgepackt und unsere Läuferinnen und Läufer trainieren fleißig für „Laufen mit Herz“ am 17. September. Mit unserm Laufteam sind wir wieder bei diesem Benefizlauf im Rahmen des Baden-Marathons in Karlsruhe dabei. Dabei freuen wir uns sehr über jede und jeden, der mitlaufen mag (auch kurze Strecken)! Wer Interesse hat, wendet sich am besten an Karin Borho (Laufenmitherz@evkirchebuehl.de). Ebenso wichtig sind aber auch die Leute, die uns und damit die Arbeit von unserer Diakonin Ute Gatz unterstützen. Das geht ganz einfach online über https://www.laufenmitherz.de/spendenlaeufer-teams/kinder-und-familien-staerken-laufteam-laufen-fuer-buehler-kinder. Dabei können Inhaber eine Bank-App auch ganz bequem über einen QR-Code spenden. Aktuell eingegangen sind 250 Euro – schaffen wir auch in diesem Jahr wieder die 10.000 und vielleicht auch wieder den Laufen-mit-Herz-Pokal (mit dem vom Veranstalter weitere Spenden ausgeschüttet werden)? Danke vorab für alles Engagement.
  • Am vergangenen Freitag hatten wir eine Delegation des Oberkirchenrates hier in Bühl zu Gast, natürlich in Sachen Bauprojekt. Große finanzielle Zusagen gab es nicht, aber immerhin ein paar Perspektiven. Am 16. Juli laden wir alle zu einer Gemeindeversammlung ein; auch unser Architekt wird kommen. Dort werden wir über den aktuellen Stand der Bau- und Zeitpläne berichten und auch über die Veränderungen und Perspektiven im Kirchenbezirk informieren.
  • Am 23. Juli lädt unsere katholische Schwestergemeinde zur Eröffnung ihrer neuen Büro- und Gemeinderäume im unteren Geschoss des Kappelwindecker Gemeindehauses ein (in der kleinen ehemaligen Volksbankfiliale, gleich neben der Kegelbahn). Mit dem Umzug ist das Kappelwindecker katholische Pfarrhaus frei geworden, in dem wir ab Januar einen Teil unserer Büros und auch manche Gruppentreffen einquartieren dürfen. Das ist ein so großzügiges Entgegenkommen. Auch darum freuen wir uns mit über die neu eingerichteten Büros von Pastoralreferent Heribert Scherer und Gemeindesekretärin Silke Kölmel. Wir feiern am 23. Juli unseren Park&Pray Gottesdienst, aber ganz bestimmt kommen einige von uns (später) noch vorbei (Einladung im Anhang)

Herzliche Grüße, für Sonntag und Montag, auch von unserem Leitungsteam im Kirchengemeinderat,

Ihr und euer

Götz Häuser