Newsletter 6-2024

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Werner Venter schreibt uns: Mein Sehnsuchtswunsch ist es, einmal die Herrlichkeit Gottes zu sehen. Also noch bevor ich sterbe und sie danach eh sehen darf. Gott könnte doch für mich mal den Himmel aufreißen und mir etwas von seiner Herrlichkeit zeigen. Das stelle ich mir so unglaublich groß vor und danach, so stell ich mir vor, sind alle meine Zweifel verflogen. Dieser eine Blick wird bestimmt mein komplettes Glaubensleben verändern und stärken.

Und dann sitze ich an einem Donnerstagabend bei einem Glas Wein und höre das herrliche Arrangement von Peter Herbolzheimer „Heartland“. Ein sensationelles Stück. Beim Hören beobachte ich, wie sich eine Schnake direkt vor mir auf den Tisch setzt. Sie beobachtete mich, ich sie, und beide lauschten wir der Musik. „Herzland“. Und je länger ich mir das Geschöpf ansah, umso mehr kam ich ins Staunen. So filigran, fein. Haben Sie sich schon mal die Beine einer Schnake angesehen? Unglaublich. Das Tier hat sich auch spielend leicht die 3te Dimension zu eigen gemacht. Im Gegensatz zu mir kann sie fliegen. Und beide mögen wir offensichtlich die Musik, der wir beide lauschten.

Einen Tag später war ich mit Freunden beim Essen und wir sprachen über Gott und die Welt. Da erzählte mein Gegenüber mir, wie er mit seinem Gott jeden Tag eine Stunde spazieren geht und ihn alles im Gespräch fragt. Er fragte Gott direkt nach seinem und meinem Wunsch, seine Herrlichkeit sehen zu dürfen und er bekam die Antwort „mach die Augen auf“. Gott hat sich mir nicht darin gezeigt, dass er den Himmel etwas aufgerissen hat, und mich sehr wahrscheinlich damit überfordert hätte, sondern indem er mir eine musikbegeisterte Schnake schickt, die mit mir den Klängen von „Herzland“ lauscht.  – „Mach die Augen auf“ und Gott wird sich dir zeigen. Mit alle seiner Liebe, Kreativität mit seinem Humor und seiner Herrlichkeit (Ps 145.6-7).

Im Folgenden neue Infos und Einladungen:

  • Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 11. Februar um 11.00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche. Wir feiern an diesem Sonntag auch eine Taufe. Und es geht auch in der Predigt um eine Taufe, allerdings um die Taufe Jesu und um den spannenden und wegweisenden Anfang des Markusevangeliums (Mk 1,1-15). Am Sonntag 18. Februar kommt dann Wolfgang Scharf zu uns in die Gemeinde (bzw. um 11.00 Uhr in die neuapostolische Kirche), mein früherer Lehrpfarrer, der seit kurzem im Ruhestand ist und in der Nähe wohnt.  Er wendet sich dem zweiten Kapitel im Markusevangelium zu, wo von der spektakulären Heilung eines Gelähmten berichtet und von der göttlichen Vollmacht Jesu. Sünden zu vergeben (Mk 2,1-12).
  • Es gibt glaube auch noch ein paar Gläser „Eingemachtes“ eine Art Adventskalender für die Passionszeit: für jeden Tag ein Bibelwort aus dem Neuen Testament, das uns in Hören zieht und ins Beten und uns zum Austausch mit Gott ermutigt. Die letzten Gläser dürfen werden noch am Sonntag erworben werden (Erlös geht in das Engagement von Open Doors für verfolgte Christen).
  • In den nächsten Wochen werden wir uns verstärkt mit dem Markusevangelium beschäftigen. Es ist das kürzeste der vier Evangelien und begleitet uns auch als Leit-Geschichte für die Kar- und Ostertage im allgemeinen Bibel-Lese-Plan. Wie in einer Art Predigtreihe werden wir an den Sonntagen in der Passionszeit immer wieder Bibeltexte aus dem Markusevangelium in den Blick nehmen.  Umso besser, wenn wir uns nicht nur im Gottesdienst, sondern auch in den Hauskreisen, Bibelgruppen usw. damit beschäftigen und dieses Evangelium gemeinsam lesen und erkunden. Wer dazu Anregungen braucht, darf sich gerne bei mir melden. Ich empfehle dazu das Buch von Klaus Douglass und Fabian Vogt „Expedition zum Anfang“, das sich dem Markusevangelium zuwendet. Gerne bei mir nachfrage.
  • Am Donnerstag, 21. März wird ein Freund von mir, Prof. Christian Kammler aus Tübingen (manche kennen ihn von früheren Besuchen und Seminaren) über die besondere Bedeutung und geistliche Tiefe des Markusevangeliums sprechen. Dazu lade ich schon heute ausdrücklich und herzlich ein (21.3. 2024 um 20.00 Uhr, im kathol. Gemeindesaal in Kappelwindeck).
  • Am 20. Februar starten wir mit dem „SIXPACK – Grundkurs Christentum“ – 6 Dienstagabende im Friedrichsbau, 20.00 bis 21.30 Uhr (Eintritt frei). Gerne noch anmelden und Leute mitbringen (Freunde, Nachbarn Kolleginnen …). Für wen betest Du schon länger immer wieder; mit wem würdest du gerne mal über das reden, was dich im Glauben stärkt und hält, aber auch über deine Fragen? Anmelden geht einfach über glaubenskurs@evkirchebuehl.de. Im Anhang der ABB-Artikel von heute über den Glaubenskurs.
  • Morgen laden wir in der Fußgängerzone dazu ein und kommen mit Passanten über alles Mögliche ins Gespräch. Wer mag dabei sein und mit uns Flyer verteilen, Gespräche führen, Gesicht zeigen, vom Glauben erzählen, Zuhören …? Wir freuen uns über ein paar Kannen Kaffee / Tee und andere Ermunterungen … wer kommt vorbei?
  • Zuletzt drei weitere Einladungen für die Passionszeit (siehe Anhänge):
  • Valentins-Gottesdienst am 14. Februar um 19.00 Uhr in der Sand-Kapelle zum Guten Hirten mit einer Stärkung und Segen für Liebes- und Freundespaare.
  • Lesung mit Thomas Weiß über Johann Peter Hebel und die Frauen in seinem Umfeld, am 22. Februar um 19.30 Uhr im katholischen Gemeindesaal in Kappelwindeck.
  • Einladung zum Konzert mit Sefora Nelson, einer bekannten christlichen Künstlerin und Sängerin („Lege deine Sorgen nieder“) am 25. Februar in Rastatt. Die Initiative Christen in Rastatt (ein Zusammenschluss aller christlichen Gemeinden aller Konfessionen) veranstaltet dieses Konzert, es gibt aktuell noch Karten und hier weitere Infos: https://www.seforanelson.com/event/konzert-76437-rastatt/.
  • Die von der EKD im Namen aller evangelischen Landeskirche in Auftrag gegebene und kürzlich veröffentliche Studie zum sexuellen Missbrauch unter dem Dach der Landeskirchen, Einrichtungen und Gemeinden, hat viele Menschen bewegt und erschüttert – auch uns. Seit etlichen Jahren müssen bei uns alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, eine spezielle Schulung durchlaufen („Alle Achtung“), die Verhaltensstandards zu klären und Aufmerksamkeit für Betroffene zu schärfen. Darüber hinaus braucht es aber das Hinschauen Aller, um die Menschen in unserer Umgebung zu stärken und zu schützen. Infos und Gesprächsforen zur Studie, aber auch Anlaufpunkte für Betroffene gibt es hier: Das Leid ernst nehmen und daraus lernen (ekiba.de).
  • Auf unserer Baustelle geht es voran. Aktuell werden etliche Wände abgebrochen, Türen, Fenster und Deckenverkleidungen werden entfernt. Demnächst werden auch das Stuhllager und der verglaste Eingangsbereich im Gemeindezentrum zurückgebaut. Und dann rollt der Bagger an, der hinterm Haus die Baugrube für den neuen Bewegungsraum ausheben wird.
  • Im Gemeindebüro sind wir wie gewohnt erreichbar (in der Ferienwoche bis zum 18.2. haben wir allerdings Pause 😊). Auch das Pfarrhaus wird weiter bewohnt. Der Zugang zum Gemeindebüro führt vom Parkplatz her am Turm vorbei zu den Eingangstüren. Im Caritashaus funktionieren nun auch wieder das Internet und unsere Telefone über die gewohnten Nummern (Kindergarten, Ute Gatz, Nicolai Hasch).

Herzliche Grüße, auch vom Kirchengemeinderat, und „macht die Augen auf“ – auch mal für die Schnake auf dem Tisch,

euer

Götz Häuser