Newsletter 36-2024

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Elien Rouw schreibt uns: Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen (Lao Tse) – Es gibt diese Tage: wir kommen gerade vom Walderlebnispfad Hundseck zurück. Die Waldluft war herrlich und es ist so schön, unsere Enkelkinder spielen zu sehen. Die Welt ist voller Wunder und wunderschön. Es gibt so viele wertvolle Momente im Leben, gemeinsame Zeit mit den Enkeln gehört dazu. Und es gibt diese Tage: alles ist grau in grau. Ich möchte die Nachrichten gar nicht mehr hören. Krieg, Elend und Hunger, Klimawandel und Katastrophen, aber auch individuelle Trauer, wie wir es in den vergangenen Wochen erlebt haben. Und darauf haben wir überhaupt keinen Einfluss – ich fühle mich machtlos, und möchte am liebsten die böse Welt außen vorlassen und mich in meinen kleinen Kokon zurückziehen, wo es gemütlich ist.

Beide Welten existieren nebeneinander – und eigentlich ist es eine Welt. Das Gute und das Böse. Beides ist da. Das Schöne und das Hässliche: beides ist da. Soll ich mich da wirklich zurückziehen, eventuell ordentlich schimpfen über alles Böse und all die negativen Elemente? Vor einigen Wochen ist mir plötzlich wieder ein Lied eingefallen, eigentlich ein Kinderlied, eigentlich ein Weihnachtslied. Mitten im Sommer vielleicht nicht ganz passend und doch. Hier heißt es: „Ich gehe mit Jesus im Licht. Oh, wenn ich selbst ein Lichtlein sein könnte, das leuchtet mitten in der Welt, die mit Sorgen und Schmerzen belastet ist“ (Margaretha Alt).

Und so eröffnet sich die Möglichkeit: tagtäglich etwas Licht zu geben. Ein liebes Wort für eine Freundin, die es braucht; eine Arbeit in meinem Ehrenamt, wovon ich weiß, dass es einigen helfen wird; ein Lächeln für eine müde Supermarktkassiererin, die gerade etwas gehetzt wirkt. Das, was ich mache, hat Einfluss – auch die kleinen Lichtlein, die ich entzünde. Das motiviert mich, tagtäglich in meiner Umgebung ein Lichtlein zu entzünden (wenigstens eines am Tag!). Denn Jesus sagt: Ich bin das Licht – und Er gibt uns sein Licht zum Weiterreichen.

Folgende Infos und Einladungen gebe ich an euch weiter:

  • Am kommenden Zwetschgenfest-Sonntag, 8. September feiern wir um 10.00 Uhr den ökumenischen Fest-Gottesdienst in der katholischen Stadtkirche Peter & Paul. Gemeinsam mit unseren katholischen und freikirchlichen Schwestern und Brüdern (Willkommen, auch ihr lieben Neuapostolischen 😊) erinnern wir uns im 75. Jubiläumsjahr des Zwetschgenfests an den Ursprung und den aktuellen Sinn dieses großen DANK-Events. Wir schauen auf zum Herrn der Welt und nehmen wahr, wie großzügig er uns beschenkt. Und wir schauen uns um in dieser Welt, nehmen die Menschen um uns herum wahr und die Aufgaben, in denen wir miteinander stehen.
  • Natürlich sind wir in diesem Jahr auch wieder kräftig beim Feiern dabei als Gastgeber im Café Klatsch auf dem Kirchplatz. Dort werden wir am Sonntag viele Gäste bewirten und sind als christliche Gemeinde mittendrin dabei. Wir freuen uns auf viele gute Begegnungen mit bekannten und mit fremden Menschen. Wie schön, dass ein großes Team bereitsteht, um im Café-Zelt mitanzupacken und dass wir so viele leckere Kuchen in Aussicht haben, die am Sonntagmorgen ab 9.30 Uhr abgegeben werden können.
  • Das Kaum-Begreifen und Vermissen, der Schmerz und Abschied von Tobias Rienth sind immer noch präsent. Ende August hätte Tobias seinen 60. Geburtstag gefeiert und wir hätten uns nun nach der Sommerpause auf viele Gottesdienste mit ihm gefreut. Viele von euch haben Erinnerungen und persönliche Worte, teilweise auch Bilder zur Verfügung gestellt, die wir sammeln und dann in schöner Form an Gabi, Tobias‘ Frau, und an Charlotte, Tobias‘ Mutter, weitergeben möchten. Wer noch etwas dazu beitragen mag, kann das gerne noch in den kommenden beiden Wochen tun. Am einfachsten in Form einer E-Mail an mich, die ich dann an Dorothee Weber weiterleite, die sich bereit erklärt hat, die Texte zu sammeln, zu sortieren und in Form zu bringen. Im Anhang schicke ich noch einmal die Trauerpredigt für Tobias weiter.
  • Ich gebe im Anhang auch den Presseartikel weiter, der am 15. August im ABB erschienen ist. Wir haben auf unserer letzten Gemeindeversammlung über die Forum-Studie zum Thema sexuelle Gewalt in der Evangelischen Kirche gesprochen und über die Präventionsarbeit der „Alle Achtung“-Schulungen, die seit vielen Jahren auch in unserer Kirchengemeinde zu den Standards gehören, gerade im Blick auf unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die Freizeiten, die wir im Sommer wieder mit vielen Teilnehmenden durchgeführt haben. Am Ende muss es übrigens „Ute Gatz und Nicolai Hasch“ heißen (so stand es ursprünglich auch in unseren Infos).
  • Auf der Gemeindezentrums-Großbaustelle ist in den vergangen Sommerwochen viel passiert und auch heute wird an einigen Gewerken parallel gearbeitet. Der Fensterbauer ist aktiv, die Dachdecker dämmen das Kirchendach, die Elektriker ziehen neue Leitungen ein und kümmern sich um die Photovoltaikanlage, gestern Morgen stand ein großer LKW aus Litauen mit den Spezial-Solarmodulen für unser Kirchen- und Gemeindesaal-Dach vor der Tür. Danke für die nach wie vor notwendige Unterstützung durch finanzielle Beiträge (Konten-Daten und ein weiterführender QR-Code auf unserer Homepage), aber auch durch das beharrliche Gebet. Wir wissen ja kaum, wie viel das bewirkt. Darum im Anhang der neue und aktuelle Baustellen-Gebets-Zettel. HIER “Klick” für das Gebet in Textform
  • In der kommenden Woche und nach der Sommerpause geht es mit unseren üblichen Programmen und Veranstaltungen wieder los (in Auswahl):
  • Am Montag probt um 20.00 Uhr der Posaunenchor im evang. Gemeindehaus in Ottersweier.
  • am Dienstagvormittag um 9.30 Uhr krabbelt es wieder in der Krabbelgruppe.
  • Im Bibelgesprächskreis lesen und erkunden wir den Propheten Jeremia (Dienstag 20.00 Uhr im Untergeschoss im Kappler Gemeindehaus) usw.
  • Am Mittwoch treffen wir uns zum ersten Mal mit unseren neuen Konfis (30 Jugendliche und unser großes Team)
  • Am Mittwochabend trifft sich um 19.30 Uhr der Kirchengemeinderat (danke für eure Rückendeckung im Gebet!)
  • Am Donnerstag um treffen sich die Senioren vom Kochtreff ab 10.00 Uhr zum gemeinsamen Kochen und Mittagessen.
  • nachmittags um 17.00 Uhr wirbeln die Kinder der JAM-Gruppe durchs Caritas-Haus
  • Am Freitag trifft sich um 15.00 Uhr die Jugendgruppe Sport-Spiel-Spaß in der ASS-Sporthalle
  • am Samstag 14. September laden wir um 19.00 Uhr zum Lobpreisgottesdienst ein (großer Raum im Caritashaus, Mühlenstraße 12) – siehe Plakat im Anhang.
  • Wir planen, nach der Sommerpause den Gemeindebus wieder zu aktivieren, dessen regelmäßiger Abhol-Service in der Corona-Zeit quasi ausgelaufen ist, der nun aber wieder mehr nachgefragt und gebraucht wird. Dabei geht es vor allem um den Fahrdienst für unsere Sonntagsgottesdienste. Wer Interesse daran hat oder jemanden kennt, der diesen Service in Anspruch nehmen mag, gerne im Gemeindebüro melden.
  • Zuletzt noch der Hinweis auf ein Konzert mit Albert Frey in Bad Rotenfels (Plakat im Anhang), leider gerade an unserem Gemeindefreizeit-Wochenende. Aber ein paar Leute bleiben ja auch hier 😊.

Seid alle herzlich gegrüßt in diesen Spätsommertagen, wenn die Tage kürzer werde, dann lasst uns umso mehr leuchten und als „kleine Lichter“ die dunkleren Tage heller machen, quasi als Leuchtspur Jesu.

Auch im Namen des Kirchengemeinderats, euer

Götz Häuser