Newsletter 4-2023

Der “Schiri” hat stets das bunte Kartenset parat, um jedem dreisten Störer die gelbe Karte zu zeigen (Warnung) oder gleich die rote Karte (Platzverweis). Nun kommt eine neue, weiße Karte mit dazu. In Portugal kam sie neulich erstmals zum Einsatz. Als positives Signal und als öffentliche Anerkennung von Fairplay!

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

habt ihr auch für alle Fälle – wenigstens so in Gedanken – stets dieses bunte Kartenset parat, um jedem dreisten Störer die gelbe Karte zu zeigen (Warnung) oder gleich die rote Karte (Platzverweis). Wir sprechen so was in der Regel nicht sofort aus und nicht immer pfeifen wir die Leute wirklich an. Aber so im Bild gesprochen und für uns persönlich wünschten wir uns schon, wir könnten Übergriffigkeiten deutlich zurückweisen und Verletzungen und Reingrätschen auch so ahnden wie der Schiri auf dem Platz. – Doch nun kommt eine neue, weiße Karte mit dazu.

In Portugal kam sie neulich erstmals zum Einsatz. Allerdings nicht, um eine Strafe anzuzeigen. Sondern als positives Signal und als öffentliche Anerkennung von Fairplay! Die Sanitäter beider Mannschaften hatten sich vorbildlich um eine Person gekümmert, die auf der Tribüne einen Schwächeanfall hatte. Und dafür gab’s die weiße Karte! Vermutlich wird sie nicht ins internationale Regelwerk aufgenommen werden, sondern eine portugiesische Besonderheit bleiben. Aber uns persönlich sollten wir sie doch zu eigen machen und ab heute diese weiße Karte zu den anderen beiden stecken. Und dann natürlich auch benutzen!

Nicht dauernd, denn das nimmt uns niemand ab. Außerdem sind wir nicht die berufenen Schiedsrichter all unserer Begegnungen. Aber die „weiße Karte“ in Reichweite haben und – wenigstens so in Gedanken – immer wieder aus der Tasche ziehen: wow, ich hab’s gesehen, cool, dass du das machst und sagst … und so das Gute sichtbar machen verstärken; viel mehr Fairplay und eine neue Wahrnehmung. Denn „weiß“ ist ein starkes Symbol: liturgisch gesehen die Christus-„Farbe“, die von Ostern und Weihnachten her in unser Leben kommt. Entsprechend ist am kommenden Sonntag nochmal alles weiß, bevor wir in die grüne Phase wechseln (Jesu Leben) und weiter in die violette (Passionszeit). Weiß steht für die Ewigkeit und für die Herrlichkeit Gottes. Weiß steht für Klarheit, für das unverbrauchte Neue und für die Phantasie. Weiß steht für die große Freude und das unbezwingbare Licht (Joh 1,5). Darum: auf dem Spiel- und manchmal auf dem Schlachtfeld dieser Welt heb deine weiße Karte hoch, damit das Christus-Licht stärker wird und immer weithin sichtbar durch die weiße Karte reflektiert!

Folgende Infos, Einladungen und Neuigkeiten gebe ich hier gerne weiter:

  • Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Sonntag 29.1. um 10.00 Uhr, den Alex Unverhau mit der Gemeinde feiern wird – am letzten Sonntag nach dem „Erscheinungsfest“ und zum Ende der Weihnachtszeit. Erst danach werden Christbaum und Krippe wieder abgeräumt J. Es geht an diesem Sonntag um die sogenannte „Verklärung“ Jesu auf dem Berg Tabor (Mt 17,1-9). Jesus wird in Gegenwart einiger Jünger und im Beisein der wichtigsten Zeugen des Alten Bundes (Moses und Elia, also Gesetz und Propheten) sichtbar in seiner göttlichen Herrlichkeit und als Sohn des Höchsten! Eine Woche später, am Sonntag 2. Februar, feiern wir im Gottesdienst wieder das Abendmahl und freuen uns auf den Posaunenchor, der diesen Gottesdienst mitgestaltet.
  • Ab heute (Donnerstag) und bis Sonntag sind Nicolai Hasch, Lisa Kern und ich mit unserem großen Team auf der Konfirmandenfreizeit im Haus Sonneck in Neusatz. Wie schön, dass wir endlich wieder so „unverpackt“ zusammen sein können (ohne Masken, Abstandsregeln, Tests). Wir freuen uns auf eine gute Gemeinschaft, auf viel Spaß und Spiel und gemeinsames Essen. Aber auch auf gute Begegnungen mit Gott, wenn wir der Bedeutung des Abendmahls auf die Spur kommen, zusammen singen, beten, feiern. Danke für alle Rückendeckung, für alles Mittragen und Mitbeten.
  • Manfred Jung hat vom schönen Adventskonzert unseres Posaunenchors gemeinsam mit dem Spiritualchor Baden-Baden eine schöne kleine Rückblende erstellt. Hier ist sie zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=SdNcAHSKo7k  – noch mal reinhören, ehe die Weihnachtszeit zu Ende geht.
  • Eine unserer Gemeindebrief-Austrägerinnen ist umgezogen. Für die nächste Ausgabe unseres Gemeindebriefs, der bald wieder erscheint, suchen wir eine Nachfolge. Wer könnte folgende Straßen in Bühl übernehmen: Gartenstraße, Karl-Reinfried-Straße, Schulstraße, Tucherstraße, Wiedigstraße (ca. 45 Exemplare zum Austragen; insgesamt 3x im Jahr). Wer macht’s?
  • Im Anhang verschicke ich die aktuelle Übersicht über besondere Termine im ersten Halbjahr 2023 (immer unter Vorbehalt). Auf einige Angebote im ersten Quartal 2023 weise ich gerne hin, am besten gleich im persönlichen Kalender vormerken:
    • Partnerschaftskurs ZweisamZeit, der am 16. Februar beginnt: „7 Abende, die eure Beziehung stärken“. Durch das Online-Angebot können Paare unkompliziert und im vertrauten Umfeld zuhause teilnehmen! Flyer HIER herunterladen.
    • Der neue Glaubenskurs, der am 1. März beginnt: 5 Abende zu grundlegenden Themen unseres Glaubens; entweder vor Ort im Gemeindesaal oder online – weitersagen, weitergeben, selber kommen.
    • Die Predigtreihe im März über die Exodus-Erfahrungen des Volkes Israel: Auszug aus Ägypten, Durchzug durchs Meer, Herausforderungen in der Wüste, Gottesbegegnung am Sinai, …
    • Offene Abende im Rahmen unserer Gesprächsrunden über den Glauben: z.B. zum Thema Nahtoderfahrungen (23. März) oder über den „Waldmacher“ Tony Rinaudi (27. April) oder zum Thema Anthroposophie (25. Mai)
    • Seminar-Paket mit Friedemann Büttel am 22. & 24. Juni: „Mehr“ – Warum es sich lohnt Jesus zu folgen“
    • Tauf-Fest im Stadtpark am 25. Juni: offen für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die gerne getauft werden möchten.
    • Straßenfest zum Abschied aus unserer Gemeindezentrum am 23. Juli

Herzliche Grüße und eine weiße Karte, auch von unserem Leitungsteam im Kirchengemeinderat,

Ihr und euer

Götz Häuser