Newsletter 26-2024

Das berühmte „Häusl aufm Stoan“ in Südtirol war eines von vielen Häusern eines ganzen Dorfes. Als 1882 eine Jahrhundertflut kam, wurde alles weggespült – nur dieses Haus nicht. Denn es war – mehr oder weniger zufällig – auf einen Felsblock gebaut worden. Für mich ist das ein gutes Gleichnis für mein Leben: denn in der Krise zeigt sich, was mich trägt. Vielleicht erleben manche von uns solche Stürme, und fürchten, dass alles auseinanderbricht. Jesus sagt uns, dass wir wie ein kluger Bauherr sein sollen, und ihn in unser Leben einbeziehen und ihn fragen, was tragfähig ist. Das sollten wir nicht wie beim „Häusl aufm Stoan“ dem Zufall überlassen, sondern weise auf Gottes Wort setzen.

Liebe Leute in unserer Kirchengemeinde und drum herum,

Ute Gatz schreibt uns: Am letzten Sonntag beim kunterbunten Familiengottesdienst drehte sich alles um das Thema: „Baggern, bauen, betonieren.“  Das war so richtig aktuell, weil direkt nebenan auf unserer Gemeindebaustelle seit Wochen schweres Gerät zugange ist, um den Mehrzweck- und Bewegungsraum zu errichten. Inhaltlich ging es im Gottesdienst um das Gleichnis vom klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen baut (Mt 7,24-27). Selbst in den Stürmen hat sein Haus Bestand, denn er hat nicht auf vergängliche Dinge gebaut, die der Treibsand des Lebens wegspült.

Wenn ich zurzeit Nachrichten anschaue, merke ich, wie aktuell dieses Thema gerade ist. Die vielen Unwetter mit verheerenden Hochwassern überall auf der Welt prägen jeden Tag die Berichterstattung. Ich frage mich: ob mein Lebensfundament trägt, wenn ich von einem Moment auf den anderen alles verlieren würde? Das berühmte „Häusl aufm Stoan“ in Südtirol war eines von vielen Häusern eines ganzen Dorfes. Als 1882 eine Jahrhundertflut kam, wurde alles weggespült – nur dieses Haus nicht. Denn es war – mehr oder weniger zufällig – auf einen Felsblock gebaut worden.

Für mich ist das ein gutes Gleichnis für mein Leben: denn in der Krise zeigt sich, was mich trägt. Vielleicht erleben manche von uns solche Stürme, und fürchten, dass alles auseinanderbricht. Jesus sagt uns, dass wir wie ein kluger Bauherr sein sollen, und ihn in unser Leben einbeziehen und ihn fragen, was tragfähig ist. Das sollten wir nicht wie beim „Häusl aufm Stoan“ dem Zufall überlassen, sondern weise auf Gottes Wort setzen. Wie gut, wenn wir uns in Zeiten, wo es knüppeldick kommt, auf Gottes Lebensfundament felsenfest verlassen können.

Folgende Infos und Einladungen gebe ich gerne weiter:

  • Am kommenden Sonntag, 30. Juni feiern wir um 11.00 Uhr Gottesdienst wieder in der neuapostolischen Kirche, mit Minikirche (für die Kleinen) und Bibelbande (für die Schulkinder). Der Gottesdienst wird wie üblich im Livestream über unseren YouTube-Kanal übertragen. Im Anschluss treffen wir uns zum Kirchenkaffee. Herzlich Willkommen! Es geht um die sogenannte „Narrenrede“ des Apostels Paulus (2. Korinther 12), der in der Auseinandersetzung mit seinen Gegnern nicht auf seine Überlegenheit, sondern auf seine Schwachheit verweist.
  • Es war so ein schönes kunterbuntes Fest am vergangenen Sonntag rund um unser Kindergarten-Asyl und das Caritas-Haus in der Mühlenstraße und vor allem in Sichtweite unserer Baustelle. Ein geistlich-unterhaltsamer Gottesdienst mit Schnecke und Posaunenchor, Bauarbeitern und Band, mit Wassertaufe und Gießkannenpredigt, Bewegungsliedern, guten Infos und Kindergarten-Segenstanz!! Und dann der schier unerschöpfliche Kirchenkaffee und das vielfältige Buffett, gegrillte Würstchen und lecker Flammkuchen, Waffeln, Kuchen und Getränke. Dazu ein weit gefächertes Programm für kleine und große Kinder und viele interessierte Leute bei mehreren Führungen auf unserer Baustelle. Das alles bei wunderbarem Sommerwetter und mit vielen zupackenden Helferinnen und Helfern in der Küche und beim Spülen, beim Backen und Getränke Ausgeben und überall auf dem Gelände. Im Anhang schicke ich vorab Kerstin Stopps Artikel für den neuen Gemeindebrief mit (sozusagen als Appetizer) samt schönen Fotos von Friedemann Günther. Wie schön, dass wir zusammen gefeiert haben, zumal in dieser besonderen Zeit des Exils und ohne die vertrauten Gemeinderäume.
  • Seit letztem Sonntag (23. Juni) wird wieder stadtgeradelt, und zwar ökologisch-ökumenisch, nämlich gemeinsam mit den katholischen und neuapostolischen Mitchristen. Gerne noch einsteigen bei unserer „Tour de Bühl“ bzw. aufs Rad steigen, in die Pedale treten und Kilometer sammeln. Die „Stadtradeln“-App ist leicht im App-Store zu finden und herunterzuladen. Aktuell gehören 62 Leute zu unserer Gruppe „Die Kirche fährt Rad“;  seit Sonntag haben zusammen schon 3.344 Kilometer geschafft. Nähere Infos gibt es bei Leonie Boos, Jörg Knapp und Heribert Scherer (Tel.: 07223-20002)! Hier geht es direkt zu näheren Informationen und zur Anmeldung: https://www.stadtradeln.de/buehl.
  • Und apropos Sport. Auch „Laufen mit Herz“, unsere jährliche Benefiz-Laufaktion im Rahmen des Baden-Marathons in Karlsruhe am 15. September steht wieder an. Wir freuen uns über Mitläufer/innen (Halbmarathon oder Team-Lauf mit 8 oder 13 Strecken-Kilometern). Und wir brauchen wieder viele Spender. Alles, was eingeht, kommt der Stellenfinanzierung für unsere Diakonin Ute Gatz zugute und damit unserer guten und wichtigen Arbeit mit Kindern und Familien. Konkrete Fragen an uns am besten über: laufenmitherz@evkirchebuehl.de. Weitere Infos gibt es hier: https://www.laufenmitherz.de/spendenlaeufer-teams/kinder-und-familien-staerken-laufteam-laufen-fuer-buehler-kinder. Wir würden gerne wieder die 10.000,- Marke schaffen!!
  • Wie schön, dass sich am vergangenen Mittwoch wieder etliche Jugendliche zum neuen Konfi-Kurs angemeldet haben, der nach den Sommerferien beginnt. Gerne dürfen weitere Jugendliche dazukommen (aktuell in der 7. Klasse; man muss nicht getauft und auch nicht evangelisch sein). Aus dem letzten Jahrgang sind uns viele Jugendlichen als Teamer geblieben (in der Kinder- und Jugendarbeit). Gerne Jugendliche und Familien ansprechen und gerne an uns verweisen (07223-22704).
  • Seit Sonntag liegen die Info- und Anmelde-Flyer für unsere Gemeindefreizeit (18.-20. Oktober) aus (im Anhang auch digital). Wir freuen uns sehr, wenn viele dabei sind! Denn wir haben VIEL Platz im großen Unteröwisheimer CVJM-Schloss (gut 100 Plätze)! Es wird bestimmt eine schöne, stärkende gemeinsame Zeit – endlich mal wieder Alle unter einem Dach! „Gemeinschaft“ wird unser Thema sein: wer/was uns verbindet und warum wir einander brauchen, wie wir tragfähig bleiben und offen werden für neue Leute. In der Bibel gibt es dazu vieles zu entdecken. Und vor allem gibt es viel zu feiern! Wir freuen uns auf Familien und Singles, auf Ältere und Jugendliche, auf „alte Gemeinde-Hasen“ und neue Leute. Das Schloss ist etwas komfortabler als unser letztes Freizeithaus (jedes Zimmer mit Dusche/WC, es gibt auch Einzelzimmer). An den leider hier wie überall gestiegenen Preisen soll die Teilnahme für niemanden scheitern.
  • Im großen Raum im Caritas-Haus in der Mühlenstraße werden aktuell alle EM-Fußballspiele mit deutscher Beteiligung im Public Viewing übertragen, also auch das Spiel gegen Dänemark am Samstag um 21.00 Uhr. Gerne dabei sein, mitfiebern und mitfeiern; Snacks und Getränke gibt’s zum Selbstkostenpreis.
  • Zuletzt nochmal der Hinweis auf den neuen Seelsorge-Ausbildungskurs für Ehrenamtliche ab Herbst in Offenburg. Weitere Infos im Flyer im Anhang (Hinweis: das Laden dauert einige Zeit – Geduld!!) ; Nachfragen gern auch im Gemeindebüro und bei Pfarrerin Andrea Freisen: Andrea.Freisen@ekiba.de.
  • Am Mittwoch, 3. Juli um 19.00 Uhr treffen wir uns zu regulären Mitgliederversammlung des Fördervereins (Caritashaus, 1. OG, großer Raum). Da wir die offizielle Struktur des Vereins sehr schlank gehalten haben, betrifft das nicht so viele Leute. Ausdrücklich willkommen sind aber alle Interessierten, die erfahren wollen, wie der Förderverein aktuell tickt und wo wir stehen. Und natürlich nehmen wir gerne neue Mitglieder auf!
  • Und zuletzt ein Ausblick auf das 75. (Jubiläum!!) Bühler Zwetschgenfest, wie immer am zweiten Wochenende im September und am Ende der Sommerferien. Diesmal sind wir mit dem Café Klatsch am Haupt-Festtag, am Sonntag an der Reihe. Dafür brauchen wir wieder richtig viele Kuchen (am besten Zwetschgenkuchen) und viele Leute, die im Service mit anpacken. Eine wunderbare Art, mitten in unserer Stadt mit vielen Menschen zu feiern und ihnen im Festgewimmel einen Ort der Stärkung und Begegnung zu schaffen. Demnächst werden wir die Listen für die Kuchen und die Helfer/innen auslegen.

Herzliche Sommergrüße, auch vom Kirchengemeinderat, und festen Boden unter den Füßen,

euer

Götz Häuser